Thomascheiten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Thomascheiten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Thomascheiten
Einleitung
Thomascheiten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1669-1685 Tummoszen[1]
- Thomaschaiten[2], Grigallen[3][4], Thomaszeiten[5], Thomuscheiten[6]
- 1730 Grigallen, 1736 Thomoschaten, 1785 Thomoschaiten, 1815 Thomaschaiten, 1871 Tomuschaten, 1912 Thomascheiten, lit. Grygaliai[7]
- Litauischer Name: Grygaliai[8][9], Tamošaičiai[10]
Namensdeutung
Der Name beschreibt die Landschaft.
- indogermanisch "temos" = Finsternis
- prußisch "tumus, tumms" = dicht, verdickt, dunkel
- "tumelauks" = Sediment-Acker
- preußisch-litauisch "tamsutis" = etwas dunkler, dunkelbraun
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939 wird die Gemeinde Thomascheiten aus den Landgemeinden Jögsten, Mischpettern, Skrodeln und Thomascheiten gebildet.[12]
1.10.1939: Thomascheiten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [13]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Thomascheiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Standesamt
Thomascheiten gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Tomuscheiten: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Alisat, erster Schöffe Besitzer Johann Alisat, zweiter Schöffe Besitzer Michel Lakoschus und Ortskassenrendant Besitzer Michel Rimkus.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0797 Nattkischken (1915), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Wikipedia (LT)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939