Twiehausen
Twiehausen : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Minden > Kreis_Minden-Lübbecke > Stemwede > Twiehausen
Früherwähnung
Name
1229 „Twihusen"; 1233 „Tviihusen"; 1234 „Twyhusen"; 1260 „Thvihusen"
- Quelle: Westfälisches Urkundenbuch VI. Nr. 192; 260; 271;
- Quelle: Osnabrücker Urkundenbuch III. Nr. 237).
Grundherrschaft
- 1229 verkaufte Ritter Berno v. Loveslo den Zehnten in Twiehausen an Kloster Levern
- 1260 erhielt das Kollegiatstift in Wiedenbrück den Zehnten von einem Erbe in Twiehausen
Weitere Entwicklung
- 16.02.1562 Verkauf einer Kornrente sowie anderer Gefälle und Dienste aus dem Hofe Twehusen (Twiehausen) im Amte Renebarge (Reineberg) an die Barbaravicarie im Dome zu Minden bzw. deren Vikar Johann Huddick durch Claus Hadewig und dessen Ehefrau Heyelen, gegen Gewährung eines Kredits in Höhe von zweihundert Gulden rhein. zu Wiederkaufsrecht.
- 17. Jhdt. Haus und zwei Kotten zu dem Hause "Zwei Haus" (Twiehausen, Kirchspiel Levern),
- Höfe des Cordt und Engelke zu Twiehausen,
Einleitung
Vorlauf 1931
Amt Levern, Kreis Lübbecke, Regierungsbezirk Minden, Sitz Levern,
- Gemeinde Destel: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Rümke, Fernsprecher 91 Levern, Gemeindevorsteherstellvertreter u. Abteilungsvorsteher von Twiehausen: Kleybrink, Fernsprecher 90 Levern, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.470 Ev.
- Gesamtfläche: 2.561 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule 2, Bestellungspostanstalt Levern, Eisenbahnstation Gestringen 10 km, Preißisch Oldendorf 8 km u. Bohmte 14 km, Polizei (kom.) Levern, Feuerwehr (frw.) 2 u. z. 1 in Destel u. 1 in Twiehausen, Sommerbadeanstalt (pv.), Ziegelei, Autoverbindung (Lübbecke u. Lemförde)
- Politik, Gemeindevertretung 13 Sitze: Bürgerliche.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Neugründung 1936
Bei dem Teilungs-Rezess der Varler Grasgründe 1839 waren schon die Teile der Nachbargemeinden Oppendorf und Destel betroffen, aus denen 1936 die Gemeinde Twiehausen gegründet wurde, welche schon 1931 einen eigenen Abteilungsvorsteher beschäftigte.
- 01.04.1936 Kommunale Neugründung der Gemeinde Twiehausen, 1939 insgesamt 727 Einwohner
Zeitzeichen 1973
- 1973 kommunale Neugliederung: Neubildung der Gemeinde Stemwede aus dem Amt Levern mit den Gemeinden Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern und Twiehausen und den Gemeinden des Amtes Dielingen-Wehdem
- Die Gemeinde Stemwede ist Rechtsnachfolgerin der Ämter Levern und Amt Dielingen-Wehdem
Ortsteile der Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke | |
Arrenkamp | Destel | Dielingen | Drohne | Haldem | Levern | Niedermehnen | Oppendorf | Oppenwehe | Sundern | Twiehausen | Wehdem | Westrup |
Archiv
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Weblinks
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