Uhlending (Dülmen-Börnste)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Börnste (Dülmen) > Uhlending (Dülmen-Börnste)

Historische Lage vor 1802


Wappen_Dülmen Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld)

Börnste | Dernekamp | Emte | Hausdülmen | Leuste | Mitwick | Rödder | Weddern | Welte | Stadt Dülmen (in den Mauern)
Buldern | Daldrup | Hiddingsel | Merfeld | Rorup

Namensherkunft und Bedeutung

  • Uhlending (Familienname)
  • Uhlen- Ding
    • Ableitung vom ndd. „Ul“ = feucht-dunkler Schmutz, Morast und „Ding“ = Gerichtsstätte
    • z.B. „Ulwuorm“ (ndd.) = allgemeiner Begriff für „unreines“, sogenanntes Bodenungeziefer
    • daher auch „ülen, im Schmutz herumwühlen z.B. von Schweinen.
      • Bedeutung Uhlending: Hofeslage nach Flurbezeichnung = Gerichtsstätte im morastiges und feucht-schmutzigem Bruchgelände.

Hofstandardwerte

Grundherr

Gebäude

Bäume

Markenrechte

Dienstpflicht

Viehbestand

1931 An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 10 Stück Rindvieh - davon 5 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Hofgrunddaten

  • 1680 Schatzung,

Status

  • Markenkotten

Länderei - Flurbezeichnungen

Abgaben

Pacht

Onera

Schatzung

Familie Uhlending

Vorbericht

  • 1498 Ulendinge in Dülmen

Multi-Erbwechsel

1639 wurde der Kotten Uhlendinck als „pauper“ im Steuerregister bezeichnet.

Multi-Erbwechsel

1820 wurde Hermann Uhlending und Ehefrau A. Maria geb. Hilgenberg Hofesnachfolger der Eltern Johann Hermann Uhlending und Isabella geb. Konert.

1835 erhielt der Kotten aus der Teilung der Börnster Mark 41 Morgen Grund im Werte von 377 Talern ausgewiesen. Gleichzeitig wurde der Hof mit 181 Talern an der Börnster Mark abgelöst und frei.

1837 wurden 3 Morgen Heide an den Tagelöhner Heßeler (1912 Eigentümer Franz Rath, Börnste Nr. 32) gegen 4 Tlr. jährlich und mehrere Handdienste vererbpachtet. 1877 abgelöst mit 534 Mark.

Erbwechsel

1851 Übertragung auf den Sohn Heinrich Uhlending

Multi-Erbwechsel

1910 wurde das Wohnhaus nach neuem Stil wieder aufgebaut. Das zweistöckige Wohnhaus wurde von der Stallung getrennt und nur durch einen Mittelbau verbunden.

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte der Hof des Franz Uhlending gt. Niehüsener, Börnste Nr. 3, einen Umfang von 22.5 Hektar, davon

  • 08 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 03 ha. Wiesen
  • 4,5 ha. Weiden
  • 3,5 ha. Holzungen
  • 3,5 ha. Unland, Hofraum, Wege

An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 10 Stück Rindvieh - davon 5 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Quellen

Zufallsfunde

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