Vardingholt
Vardingholt: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
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Zeitschiene vor 1803
Landgut
1209 „villa Verdincthorpe";
Grundherrschaft
- 1209 bekundet der Münstersche Bischof Otto, daß Gottschalk v. Heiden dem Ägidiikloster in Münster 1 Zehnten in Vardingholt geschenkt hat. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- Vor 1802 Fürstbistum Münster, Amt Bocholt
- Ab 1802 als Entschädigungslande an das Fürstentum Salm-Salm gekommen.
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Bocholt, Mairie Rhede
- 1813-1815 preuß. Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
- 1816 Kirchspiel Rhede im Kreis Borken, Amt Rhede.
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken, Amt Rhede
- 1946 Nordrhein-Westfalen
Gesamtumfang
- 1858 Vardingholt: 29,17 qkm
- 1951 Vardingholt: 29,19 qkm [2]
Bürgermeisterei Rhede
- 1823 Kirchspiel Rhede
- Bürgermeister: von Raesfeld zu Bocholt [3]
- 1834 Bürgermeisterei Rhede mit dem Kirchspiel Rhede
- 4.314 Einwohner
- Bürgermeister Winckler
- Beigeordneter: Beck
- Beigeordneter: Tinnefeld
- Kreis-Communalempfänger: Brinksmeyer zu Diepenbrock[4]
- 4.314 Einwohner
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895: Vardingholt, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Bocholt, Postbezirk Rhede
- Einwohner: 1.036[5]
Infrastruktur
1931 Amt Rhede, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Rhede,
- Gemeinde Vardingholt: Landwirtschaftsgemeinde Gemeindevorsteher Tangerding. Ortsklasse D.
- Einwohner 1.232, (Kath. 1.216, Ev. 16).
- Gesamtfläche 2.919 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschulen 2. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation, Rhede 6 - 7 km. Elektrizitätsversorgung
- Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder, alle Zentrum. [6]
Kommunale Neugliederung
- 1968 Gemeinde Rhede durch Zusammenschluß der amtsangehörigen Gemeinden Rhede, Altrhede, Büngern, Krechting, Crommert und Vardingholt.[7]
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Vardingholt 1818: 1.030 Einwohner (E.), 1843: 1.231 E, 1858: 1.156 E., 1871: 1.080 E., 1885: 1.037 E., 1895: 1.040 E., 1905: 1.087 E., 1925: 1.223 E., 1933: 1.298 E., 1939: 1.371 E., 1946: 1.849 E., 1950: 1.719 E. [2]
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Bocholt
Pfarrei
- Die Marienkapelle in Vardingholt ist 1934 erbaut worden, entworfen wurde sie vom Architekten Tepasse aus Rhede.[8]
Archiv
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Friedhöfe und Denkmale
- Friedhof Rhede-Vardingholt (Borken) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Vardingholt in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quellen der Früherwähnung: Tibus (S. 1068), Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch III. Nr. 55
- ↑ 2,0 2,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
- ↑ Quelle: Börsting, Heinrich: Geschichte des Bistums Münster. (Deutscher Heimat-Verlag, 1951)
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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