Veen
Veen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Alpen > Veen
Einleitung
Kirchengründung
Die Kirche wurde von den Herren von Veen nach Eigenkirchenrecht gegründet und erhielt 1232 Pfarrechte. Mutterpfarre ist Xanten.
- Der Bau der dreischiffigen Pfarrkirche zum hl. Nikolaus begann 1458, der Turm war 1475 vollendet. Chor und Sakristei gehören jedoch einer früheren Zeit an. 1945 erlitt das Gotteshaus (rk.) schwere Kriegsschäden.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- < 1794 Veen zum Weselischen Kreis in der preußischen Herzogtum Kleve
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Xanten, Mairie Veen mit Birten, Bönning, Crayenveen, Menzelen, Veen, Winnenthal
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 - 1946 Königreich Preußen, Provinz Rheinland
- 1895: Veen, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf Kreis Mörs
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Xanten, Bürgermeisterei, Pfarrkitche (rk.), Postbezirk, Telegrafenamt..
- Einwohner: 1.699
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- < 1801 Erzbistum Köln
- 1801 Bistum Aachen
- 1821 Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Moers
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Veen , Kreis Mörs, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Alpen, Bürgermeister Rieffert, Fernsprecher Menzelen 7
- Gemeinde Veen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Janssen, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.870, Kath. 1.625, Ev. 245
- Gesamtfläche: 2.735 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath) 2, Volksschule 3, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Winnenthal 2,8 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z 9, DNV 3.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Gemeinde Alpen, Ortsteile Alpen, Bönninghardt, Menzelen, Veen . 1975 zum Kreis Wesel
- Die Gemeinde Alpen ist Rechtsnachfolgerin der Ämter Veen und Alpen-Veen
Bevölkerungsverzeichnisse
- KB-Kopien Katholische Pfarrei St. Nikolaus Veen.
- Zivilstandsunterlagen Laufzeit : 1798-1875
- der bei den Zivilstandsbehörden geführten Aufgebotsregister Laufzeit : 1794/96-1875
- zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern Laufzeit : 1794/96-1875
Personenstandsregister
Digitalisierte Kirchenbücher
- Katholische Kirche Veen:
- Veen, St. Nikolaus, 1670 - 1964, Digitalisate bei Matricula
- Taufen, Heiraten, Tote 1703-1801 (l. S.) Taufen, Heiraten, Tote 1703-1801 (r. S.), Digitalisate online bei Familysearch.
- weitere Filmnummern bei Familysearch.
- Digitalisierte Kirchenbücher von Alpen, Menzelen, Sonsbeck, Veen (rk.) sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 193
Lesen von Kirchenbuchdaten
Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:
Abschriften der Mormonen
Adressbücher
Archiv
Literatur
- Grauten, Helmut: 775 Jahre Pfarrgemeinde St. Nikolaus Veen. 2007
- Alpen (Veen): St. Nikolaus. 1993
- Schweden, Karl-Wilhelm: St. Nikolaus-Schützenbruderschaft Veen-Winnenthal e.V. 1981
- Joerißen, Peter: Haus der Veener Geschichte (Schriften: 3) 2007
- Haus der Veener Geschichte: Kleiner Begleiter durch unser Museum. 1996
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Veen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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