Vorschule (Westfalen)
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Amtssprache
- Vorschule (Westfalen) im 19. Jahrhundert
- Bedeutung
- Um 1864 gibt es im Kreis Coesfeld nur eine einzelne Vorschule (in Billerbeck|), welche als städtische Schulform im Bereich der Elementarschulen oder Volksschulen angesiedelt und diesen Einrichtungen nachgeschaltet ist. Die Schülerzahl der von einer Lehrerin betreuten Schule entspricht in diesem Fall der vorgeschalteten städtischen Mädchenschule.[1]
Da daneben im städtischen Bereich gleichzeitig am gleichen Ort (Billerbeck) noch eine Mittelschule für Söhne als weiterführende öffentliche Unterrichtsanstalt besteht, könnte diese Einrichtung als eine Mittelschule für Mädchen mit einem zweijährigen Kurssystem und zeitlich typisch weiblichen Spezifizierungen vermutet werden.
Als Ziel dieser Fortbildunghätte die Vorbereitung der Vorbildung zum Besuch einer höheren Bürgerschule oder Gewerbeschule dienen können, womit die in Westfalen bis dahin übliche frühere Form der Vorbereitung im Privatubterricht abgelöst worden wäre.
Das beim Besuch zu entrichtende Schulgeld wird lokal festgesetzt.
Literatur
Fußnoten
- ↑ Quelle: Mersmann: Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld 1862. (Münster, Fr. Regensberg)