Wabbeln (Kreis Heydekrug)
Wabbeln ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wabbeln. |
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W a b b e l n Bauerndorf am Rand des Augstumalmoores |
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Einleitung
Wabbeln (Kreis Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Das kleine Dorf liegt am nordwestlichen Rand des großen Augstuamalmoores. Die Gemarkung ist von Kanälen durchzogen, die das Moorgebiet zur Minge entwässern.
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Sakut[1]
- Jon Sakuten, John Sakuth, lit. Vabalai[2]
- Jonsackuth[3][4]
- Alt Wabbeln, Neu Wabbeln[5]
- Jonsakuth
- Lit. Name: Wabalai[6], Vabalai[7]
Namensdeutung
Der Name weist auf Käfer, bei zemaitischer Ableitung ist der Name wegen der Bedeutung "Kröte" ein Hinweis auf eine heidnische Priesterpersönlichkeit. Der Alternativname Jon Sakuten ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit.
- zemaitisch "vabalas" = Kröte
- preußisch-litauisch "vabalas, vabole" = Mistkäfer, Maikäfer, Mehlkäfer, Nashornkäfer, Gelbbrandkäfer, Aaskäfer, Rüsselkäfer, Laufkäfer
- nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
- preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen
Allgemeine Information
- Dorf, 12 km nordwestlich von Heydekrug, mit Baumschulen und Torfabbau am Augstumalmoor, 1939: 160 Einwohner[8]
- 2012 stehen in Wabbeln noch 4 Häuser bzw. Gehöfte. Die Schule ist nicht mehr zu finden.
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[9]
1940 ist Wabbeln (Kreis Heydekrug) eine Gemeinde mit den Dörfern Klumben und Wabbeln (Kreis Heydekrug).
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wabbeln (Kreis Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten und zum Seelsorgbezirk Neu Rugeln.
Bewohner
Heutige Situation - Stand 2015
- Wabbeln ist auf einer gut ausgebauten Straße zu erreichen.
Die Gemarkung ist von dichtem Mischwald bestanden.
Die verbliebenen Häuser stehen auf Lichtungen, die über
Stichstraßen zu erreichen sind.
Fotos
Hof Kalwis - ehemals Kramp
Zu Besuch bei Hertha Kalwis, geb. Kramp, in Wabbeln:
Verschiedenes
Fotoalbum
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920