Wankum
Wankum: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Wachtendonk > Wankum
Einleitung
Herrschaft Wankum
Das geldrische Lehen Wankum gelangte 1695 von der Familie von Budberg an die von Steprath und 1719 an von Doornick. 1896 erfolgte der Verkauf an den Grafen von Hoensbroech.
- 1523 Gut Ingen Raede im Land Kriekenbeck im Kirchspiel Wankum (Wanckem).
- 1531 Gut Eler im Kirchspiel Wankum
Kirchengründung
Die Pfarre Wankum ist um 1290 bezeugt.
- Vor 1419 wurde Wachtendonk abgepfarrt.
- Eine neue Pfarrkirche zum hlg. Martin (rk.) ist 1904-1905 erbaut.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- < 1794 Wachtendonk im Amt Wachtendonk (historisch) im preußischen Herzogtum Geldern
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Wankum, Mairie Wankum mit Herongen und Wankum
- 1813-1815 Preußen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 - 1946 Königreich Preußen, Provinz Rheinland,
- 1895: Wankum, Kirchdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Geldern
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Kempen, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 1.614
- Gewerbe: Weberei (Samt, Seide, Leinen), Ziegeleien, Mühlen.
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- <1561 Erzbistum Köln
- 1561 Bistum Roermond
- 1801 Bistum Aachen
- 1821 Bistum Münster
Zuständigkeiten/Infrastruktur
- 1931 Amt Wankum , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wachtendonk, Bürgermeister Schoelkens, Fernsprecher Wachtendonk 1
- Gemeinde Wankum: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Straeten, Ortsklasse C
- Einwohner: 1.745, Kath. 1.731, Ev. 14
- Gesamtfläche: 2.685 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) l, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Eisenbahn, Autoverbindung, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 11 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Zusammenschluß der Gemeinden Wachtendonk und Wankum zur neuen Gemeinde Wachtendonk mit den Ortsteilen Wachtendonk (Geneng, Gelinter, Ribbrock, Schlick) und Wankum (Aerbeck, Harzbeck, Langdorf, Müllern, Vorst).
- Die Gemeinde Wachtendonk ist Rechtsnachfolgerin der Gemeindem Wachtendonk und Wankum.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Zivilstandsunterlagen Laufzeit : 1798-1875
- Erstschriften der bei den Zivilstandsbehörden geführten Aufgebotsregister Laufzeit : 1794/96-1875
- Belegakten zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern, Laufzeit : 1794/96-1875
Kirchenbuchverzeichnis
Digitalisierte Kirchenbücher
- Wankum, St. Martin, kath., 1747 - 1872, Digitalisate bei Matricula
- Digitalisierte Kirchenbücher von Wankum/St. Martin (1639-1818) sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 122
Lesen von Kirchenbuchdaten
Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:
Abschriften der Mormonen
Archiv
Literatur
- 700 Jahre Wankum. 1979
- Wachtendonk (Wankum): St. Martin. 1993
- Thyssen, Gerhard: Älteste Urkunde aus dem Jahre 1646. 1962
- Pfarrei Sankt Martinus: Fest- und Heimatschrift der Pfarrgemeinde Sankt Martinus Wankum. 1955
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Wankum in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Karten
- Flurkarten Wankum 1813-1998
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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