Wehdel (Schiffdorf)
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Schiffdorf > Wehdel
Hierarchie
Wappen
Beschreibung
Gespalten vorn in Silber ein halber grüner Eichenzweig mit Blättern und Frucht am Spalt,hinten in Rot ein silberner Schildfuß in Wellenschnitt, Zweimal geteilt, überhöht von einem silbernen Zinnenturm mit offenen Tor und schwarzem Fallgitter.
Begründung
Der Eichenzweig erinnert an die Deutung des Ortsnamen als Dorf am Walde, der Schiedfuß in Wellenschnitt an den Silbersee und der Zinnenturm an die Sage von einem Schloß, das im Silbersee versunken ist.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Kirchengemeinde Altluneberg bilden die zur Einheitsgemeinde Schiffdorf gehörenden Ortschaften
Altluneberg
Wehdel
Geestenseth.
Die aus dem Anfang des 17. Jahrhundert stammende Fachwerkkirche in Altluneberg gehört mit ca. 160 Plätzen zu den kleinen aber besonders schmuckvollen Kirchen des Kirchenkreises.
In Wehdel, An der Schule 3, verfügt die Kirchengemeinde über ein Gemeindehaus, in dem der Konfirmandenunterricht und verschiedene Gemeindegruppen stattfinden.
Katholische Kirchen
Johannes-der-Täufer-Kirche
Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.
Herz-Jesu-Kirche Bremerhaven
Geschichte
Wehdel ist eine Ortschaft mit ungefähr 2200 Einwohnern in der Einheitsgemeinde Schiffdorf im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Der an der Landesstraße 143 gelegene Ort verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke zwischen Bremerhaven und Hamburg-Neugraben. Die Nachbardörfer sind Sellstedt im Westen und Geestenseth im Osten. Nördlich vom Ort liegt zudem der Ortsteil Altluneberg, zu deren Kirchengemeinde Wehdel gehört. Im Süden befindet sich der Silbersee.
Wehdel gehörte um 1500 zur Börde Beverstedt und war zur selben Zeit auch im gleichnamigen Kirchspiel eingepfarrt. Das Dorf gehörte um 1768 außerdem zum Beverstedter Gerichtsbezirk. Auch während der kurzen Franzosenzeit war Wehdel mit Beverstedt verbunden, weil der Ort der Kommune Ringstedt im Kanton Beverstedt zugeteilt wurde. Von 1851 bis 1859 bestand wiederum eine Zugehörigkeit zum Amt Beverstedt sowie von 1859 bis 1885 zum Amt Lehe. 1885 gehörte das Dorf zum Kreis Geestemünde und ab 1932 zum Landkreis Wesermünde beziehungsweise Cuxhaven. Die Landgemeinde Wehdel wurde im Jahr 1840 und die gleichnamige Gemarkung 36 Jahre später gebildet. 1967 vereinigten sich Wehdel und Altluneberg zu einer neuen Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform sollte die Kommune als eine Mitgliedsgemeinde selbständig bleiben und daher mit Frelsdorf, Köhlen, Wollingst und Geestenseth eine neue Samtgemeinde bilden, was aber wegen des mangelnden örtlichen Interesses ausblieb.[1] Daher wurde Wehdel am 1. März 1974 der neuen Einheitsgemeinde Schiffdorf zugeteilt[2] und die gleichnamige Ortschaft gebildet, so dass das Dorf heute über einen Ortsrat verfügt, der von Ortsbürgermeister Otto Döscher geleitet wird.[3]
Wehdel hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude.
Zu den öffentlichen Einrichtungen vor Ort zählen auch der Jugendraum, die Freiwillige Feuerwehr, die Grundschule oder der Sportplatz. (Quelle Wikipedia)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Wehdel im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Internetlinks
Feuerwehren
http://www.schiffdorf.de/staticsite/staticsite.php?menuid=53&topmenu=91
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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