Welver

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Welver: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Welver

Lokalisierung der Gemeinde Welver innerhalb des Kreises Soest
Welver auf der preuß. Kartenaufnahme von 1840


Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1241 „Welvere"; 1244 „Welvre" (WU.).

Adelsname

  • 1179 „Wicboldus de Weluere";

Kloster Welver

Pfarrkirche

  • 1241 verkaufte der Soester Vogt Walter dem Kloster Marienborn in Lippramsdorf seine Güter in Welver und übertrug diesem das Patronatsrecht über die Kirche in Welver.
  • 1242 schenkte der Soester Vogt Walter dem Kloster Marienborn in Lippramsdorf die Pfarrkirche in Welver
  • 1251 gestattete Kardinallegat Hugo v. Sabina dem Kloster in Welver die Kirche in Welver bei eintretender Vakanz einzubehalten. [1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Schwefe

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Borgeln-Schwefe, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Soest,

  • Gemeinde Welver: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Buschhoff, Ortsklasse C
    • Einwohner: 437, Kath. 277, Ev. 160
    • Gesamtfläche: 261 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Pfarramt (ev.), Volksschule 2, Krankenhaus, Ärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
    • Politik, Gemeindevertretung 7 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Welver aus 19 Gemeinden des Amtes Borgeln-Schwefe: Balksen, Berwicke, Blumroth, Borgeln, Dinker, Dorfwelver, Ehningsen, Eilmsen, Einecke, Eineckerholsen, Flerke, Klotingen, Merklingsen, Nateln, Recklingsen, Schwefe, Stocklarn, Vellinghausen, (Kirch-)Welver, und aus zwei Gemeinden des Amtes Werl: Illingen, Scheidingen.
    • 1969 Die Gemeinde Welver ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Borgeln-Schwefe

Politische Einteilung

Die Gemeinde Welver wurde mit der kommunalen Neuordnung 1969 gebildet.
Sie besteht aus 21 Ortsteilen:

Balksen, Berwicke, Blumroth, Borgeln, Dinker, Dorfwelver, Ehningsen, Eilmsen, Einecke, Eineckerholsen, Flerke, Illingen, Klotingen, Merklingsen, Nateln, Recklingsen, Scheidingen, Schwefe, Stocklarn und Vellinghausen.

Wappen

Wappen Welver.png Beschreibung:

Allgemeine Information

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde: Geburten, Heiraten, Tote ab 1807
  • Welver, St. Bernhard, kath., 1807 - 1964, Digitalisate online bei Matricula

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Welver:

Personenstandsregister

  • Personenstandsregister Sterbefälle Meyerich, 1874 – 1938 im P6/20 Sterberegister Landkreis Soest, Digitalisate

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pfarrkirche St. Albanus und Cyriacus
Im Hagen 33
59514 Welver
Telefon: 02384-7 80

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1761.15. Juli. Niederlage der Franzosen bei Vellinghausen (heute zu Welver gehörig) zwischen Hamm und Soest.


Haus Schweckhausen

  • 1766 Ankauf des adeligen Hauses Schweckhausen durch den Herrn von Wenge zu Soest vom Freiherrn von Ketler zu Valbert[1]

Guth Meierich

  • 14.06.1768 Ankauf des adeligen Guts Meierich Krs. Welver von der Witwe von Reck zu Heydemühlen durch den Freiherrn Christian Dietrich Friedrich von Plettenberg zu Schwartzenberg. [2]

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Das 1238 gestiftete Zisterzienserinnenkloster erhielt die dort vorhandene Pfarrkirche inkorporiert. Sie fiel nach hundertjährigem Ringen (1531-1649) mitsamt dem Pfarrgut den Lutheranern zu. Der katholische Gottesdienst 1625-1700 im Kloster. 1697 ff. Bau der neuen rk. Kirche durch den Konvent, dessen Äbtissin noch vor der Säkularisation 1809 die Pfarrstelle 1807 neu dotierte (Heranziehung des Drüggelter Crucis Beneficiums und des von „Paradiese"). Als ursprünglicher Pfarrsitz für Welver wird Meyerich angegeben.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt den Pfarrsitz Welver, Berwicke (4,5 km), Dinker (3 km), Dorfwelver (1 km), Ehningsen (7 km), Eilmsen (6 km), Einecke (5 km), Eineckerholsen (7 km), Flerke (5 km), Klotingen (3 km), Nateln (3 km), Recklingsen (2 km), Vellinghausen (7 km).

Kirchen u. Kapellen 1961:

  • Pfarrkirche St Bernhard (1696-1701), Hochaltar, Marienaltar, Kanzel (um 1700), große Monstranz (1722), Maria mit Kind flämische Malerei (16. Jh.)
    • Oratorium St Josef (1910) im Hospital
      • Antoniusheiligenhäuschen.

Reformation

  • 1649 kam die vorhandene Pfarrkirche mitsamt dem Pfarrgut an die evangelische Gemeinde. Auch die Kirche in Dinker evangelisch.

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Soest, S. 149 f.
  • Rudolf Fidler / Meinolf Schultebraucks: Das Zisterzienserinnenkloster St. Mariae zu Welver und seine Pfarr- und Klosterkirche St. Bernhard, Welver 2007, Online

Bibliografie-Suche

Archive

  • Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (bis 2008 Staatsarchiv Münster)
    • Findbuch A 394 Kloster Welver, Urkunden und Akten [3]
  • Pfarrarchiv Welver (rk.) 1961 geordnet u. inventarisiert

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Daten aus Totenzettelsammlung

In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:

Bilder, Fotos und historische Karten

Karten

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Seibrtz I. Nr. 77; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VII. Nr. 505; 534; 576; 474a; 761

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

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Kreis-Soest_Wappen.gif Städte und Gemeinden im Kreis Soest (Regierungsbezirk Arnsberg)

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung WELVERJO31XP
Name
  • Welver
Typ
  • Gemeinde
Einwohner
Postleitzahl
  • W4777 (- 1993-06-30)
  • 59514 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:25923
  • geonames:2811361
  • wikidata:Q11145
Webseite
Gemeindekennziffer
  • 05974048
Karte
   

TK25: 4313

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Soest (1969 - 1974) ( Landkreis)

Soest (1975 -) ( Kreis)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Vöhde
         Ortsteil
VOHHDEJO31WO
Landwehr
         Ortsteil
LANEHRJO31XN
Westermann
         Ortsteil
WESANNJO31XO
Westerhof
         Ortsteil
WESHOFJO31XO
Bispinghof
         Ortsteil
BISHOFJO31XO
Brakelmann
         Ortsteil
BRAANNJO31XO
Disselhoff
         Ortsteil
DISOFFJO31XO
Dreyer
         Ortsteil
DREYERJO31XO
Ennerkswinkel
         Ortsteil
ENNKELJO31XO
Erley
         Ortsteil
ERLLEYJO31XO
Fränkenkamp
         Ortsteil
FRAAMPJO31XO
Gerwins Hof
         Ortsteil
GERHOFJO31XO
Wüstenhof
         Ortsteil
WUSHOFJO31XO
Kaltenhagen
         Ortsteil
KALGENJO31XO
Kettlerholz
         Ortsteil
KETOLZJO31XO
Kirchfeld
         Ortsteil
KIRELDJO31XO
Klotingerheide
         Ortsteil
KLOIDEJO31XO
Kreggenfeld
         Ortsteil
KREELDJO31XO
Kuhholz
         Ortsteil
KUHOLZJO31XO
Wietmann
         Ortsteil
WIEANNJO31XO
Ostermanns Hof
         Ortsteil
OSTHOFJO31XO
Pferdekamp
         Ortsteil
PFEAMPJO31XO
Schwenners Hof
         Ortsteil
SCHHOFJO31XP
Kleiloh
         Ortsteil
KLELOHJO31XP
Wietkamp
         Ortsteil
WIEAMPJO31XP
Strumann
         Ortsteil
STRANNJO31XQ
Ameke
         Ortsteil
AMEEKEJO31XQ
Antepoth
         Ortsteil
ANTOTHJO31XQ
Berkhoff
         Ortsteil
BEROFFJO31XQ
Bußmann
         Ortsteil
BUSAN2JO31XQ
Gertönis
         Ortsteil
GERNISJO31XQ
Lunke
         Ortsteil
LUNNKEJO31XQ
Ramesohl
         Ortsteil
RAMOHLJO31XQ
Mühlenfeld
         Ortsteil
MUHELDJO31XO
Niedermüller
         Ortsteil
NIELERJO31XO
Schulze zur Heide
         Hof
SCHIDEJO41AO
Dörendahl
         Ortsteil
DORAHLJO41AO
Franke
         Ortsteil
FRANKEJO41AO
Gretenallee
         Ortsteil
GRELEEJO41AO
Hachenei
         Ortsteil
HACNEIJO41AO
Haselhorst
         Ortsteil
HASRSTJO41AO
Hilgenkamp
         Ortsteil
HILAMPJO41AO
Holtkamp
         Ortsteil
HOLAMPJO41AO
Hüsen
         Ortsteil
HUSSENJO41AO
Osthof
         Ortsteil
OSTHOFJO41AO
Plan Mühle
         Ortsteil
PLAHLEJO41AO
Wilms
         Ortsteil
WILLMSJO41AP
Walther
         Ortsteil
WALHERJO41AO
Uhlenburg
         Ortsteil
UHLURGJO41AO
Loh
         Ortsteil
LOHLOHJO31XO
Felshof
         Ortsteil
FELHOFJO41AO
Goerheide
         Ortsteil
GOEIDEJO31XQ
Hüsinglo
         Ortsteil
HUSGLOJO41BP
Bielefeld
         Hof
BIEELDJO41AQ
Klein Hundorp
         Ortsteil
HUNOR2JO41BP
Groß Hundorp
         Ortsteil
HUNORPJO41BP
Auf der Huer
         Ortsteil
HUEUERJO41AO
Luicke
         Ortsteil
LUICKEJO31XQ
Welver
         BauerschaftDorfOrtsteil
WELVERJO31XO (1969 -)
Schwefe
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346241 (1969 -)
Ehningsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346276 (1969 -)
Einecke
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346278 (1969 -)
Eineckerholsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346279 (1969 -)
Merklingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346389 (1969 -)
Kirchwelver
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346399 (1957 -)
Flerke
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346400 (1957 -)
Klotingen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346403 (1957 -)
Meyerich
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346408 (1969 -)
Recklingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346409 (1969 -)
Vellinghausen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346433 (1969 -)
Eilmsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346434 (1969 -)
Dinker
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346456 (1969 -)
Nateln
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346457 (1969 -)
Dorfwelver
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346459 (1969 -)
Balksen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346461 (1969 -)
Berwicke
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346462 (1969 -)
Stocklarn
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346464 (1969 -)
Borgeln
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346465 (1969 -)
Blumroth
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346468 (1969 -)
Scheidingen
         BürgermeistereiLandgemeindeGemeindeOrtsteil
object_1343844 (1969 -)
Illingen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346494 (1969 -)