Westenborken (Borken)
Westenborken: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
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Zeitschiene vor 1803
Name
- „Westenborken 1206 erstmals genannt, „Westenburken“ 1221.
Grundherrschaft
- Im Jahre 1206 erhielt das Kloster Asbeck den Zehnten in Westenborken. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- <1802 Fürstbistum Münster, Amt auf dem Brahm (Verwaltungsgemeinschaft mit dem Amt Ahaus), Stadt Borken
- 1803-1810 Fürstentum Salm.
- 1810 -13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Borken, Mairie Borken
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken.
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Marbeck
- 1823 Kirchspiel Borken
- Bürgermeister: Conrads zu Borken [2]
Bürgermeisterei Borken
- 1832/35 Bürgermeisterei Borken 8.389 Einwohner, davon Stadt und Feldmark Borken 2.668, Kirchspiel Borken 4.090 und Raesfeld 1.631 Einwohner, Bürgermeister Conrads, Beigeordnete Mensinck zu Borken, Marquis Joh. Baptiste de Vauchaussade (auf Haus Döring) und Haselhoff im Kirchspiel Borken, so wie Thier zu Raesfeld. [3]
Amt Marbeck 1858
Zwischen 1832/35 und 1843 bildete die frühere Bürgermeisterei Borken-Kirchspiel das nunmehrige Amt Marbeck und umfasst nun die Landgemeinden Grütlohn, Homer, Hoxfeld mit Pröbsting, Marbeck, Rhedebrügge, Westenborken und Wirthe mit Burlo.
Gesamtumfang
- 1858 Westenborken: 8,41 qkm
- 1951 Westenborken: 8,55 qkm [4]
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895 'Westenborken, Bauerschaft in Deutschland,Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken /Westfalen,
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken/Westfalen , Postbezirk Borken
- Einwohner: 316 [5]
Infrastruktur
1931 Amt Marbeck, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken. Bürgermeister Thesing. Fernsprecher Borken 204
- Gemeinde Westenborken: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Bölker. Ortsklasse D.
- Einwohner 329, Kath.
- Gesamtfläche 841 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule. Bestellpostamt. Eisenbahnstation Borken 2-3 km, Elektrizitätsversorgung,
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder. [6]
Kommunale Neugliederung
- 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 01.07.1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Westenborken 1818: 341 Einwohner (E.), 1843: 352 E, 1858: 377 E., 1871: 319 E., 1885:327 E., 1895: 296 E., 1905: 263 E., 1925: 331 E., 1933: 321 E., 1939: 318 E., 1946: 496 E., 1950: 481 E. [4]
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Westenborken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnung: Westfälisches Urkundenbuch III. Nr.40; 154
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ 4,0 4,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
Weblinks
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Heimatforschung in Westfalen
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