Wusterwitz (Soldin)

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Wusterwitz

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Ostrowiec
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51133

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 258

Zugehörige Ortsteile: Helenenhof

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.

Im 14. Jahrhundert hatte "Wuestervitz" eine Größe von 54 Hufen, davon das Pfarrgut 4, Heintz Schonenbeck für einen Lehndienst 6 Hufen, Pacht 6 Scheffel Hafer, die Mahlmühle gibt 3 Stück. Im 14. und noch einmal im 17. Jahrhundert gehörten Dorf und Gut der Familie v. Schönebeck, einem angesehenen und weit verbreiteten Adelsgeschlecht. 1486 belehnt Kurfürst Johann den Ort an Claus Kuemeisen . 1571 und noch einmal 1652- 54 wird die Familie von Horn als Besitzer geführt, die es dann an die Familie v. d. Marwitz abgab, von der es an die Familie von dem Borne überging. Im 18. Jahrhundert war der Besitz nacheinander in der Hand der Familien : Kolben, Gloxin, Kulemann, Ernst Wilhelm Duhmke und Grothe. Zwischen 1834 und 1900 wechselte Wusterwitz achtmal den Besitzer, wobei der Kaufpreis von anfänglich 21000 Thaler auf 125000 Thaler und letzlich auf 496750 Mark stieg. 1900 erwarb der Rittergutsbesitzer Richard Müller zu Hohenlandin den Besitz, dessen Sohn Bernhard Müller das Rittergut mit Vorwerk " Seevorwerk " bis 1945 verwaltete. Das Gut hatte 1914 eine Größe von 1061 ha, davon 439 ha Wald und 108 ha Wasser. Dieses Bild änderte sich nach dem 1. Weltkrieg. Nachdem Bernhard Müller zahlreiche Ackerflächen, die einen zu geringen Ertrag abwarfen, aufgeforstet hatte. Anfang des 19. Jahrhunderts waren 11 Bauern in W. ansässig. 1929 wurden im Güteradressbuch 4 größere Landbesitzer geführt, deren Besitzgröße zwischen 24 und 38 ha angegeben wurde. Wusterwitz lag an der Reichsstraße 112 Küstrin- Soldin, und zwar 12 km südwestlich Soldins, direkt am 100 ha großen Wusterwitzer See.Dieser See, mit seinen beiden Inseln, umgeben von Wald, Wiesen und Viehweiden, prägte die weithin bekannte landschaftliche Schönheit von Wusterwitz. 1939 hatte der Ort 218 Einwohner.

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche (Berneuchen):
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Wusterwitz:
StAReg: 1874-99 StArch Landsberg, 1900-33 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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