Zeche

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Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Wirtschaft > Bergbau > Zeche

Kleinzechen, Fördergerüste
Zeichnung, Gerüst, Bunker
Bohlenkonstruktion, Haspel

Einleitung

Im Bergbau beschrieb es die Zunft oder Gesellschaft der Gewerke und das ihr verliehene Feld. Darunter fiel

  • eine Fundgrube
  • ein Stollen
  • eine oder mehrere Maße.

Zeche war 1872 im Bergbau das einer Gewerkschaft (=Genossenschaft zum Grubenbetrieb) verliehene Feld, nebst den dazu gehörigen Grubengebäuden, aus 32 Teilen (den Zechenhellen) oder 128 Kuxen bestehend.

Zeche als Unternehmen

Unter Zeche versteht man im Bergbau regelmäßig das den Eigentümern verliehene Feld mit den dazu gehörigen Grubengebäuden. Daher wird auf dem Feld der Zeche eine Zeche bebaut, auf der man arbeiten lässt oder welche befährt, besichtigt. Die Bewilligung einer Zeche (Mutung) kann bestätigt werden, die Verleihung des Bergwerkseigentums in einem bestimmten Feld (Mutung) kann erfolgen. Man kann eine Zeche liegen lassen, sie nicht mehr abbauen oder betreiben.

Fördergerüst

Das Bild einer Zeche wird geprägt von einem über dem Schacht stehenden Fördergerüst. Dieses trägt die Umlenkrolle für das Förderseil. Das Fördergerüst ist umso stabiler gebaut, je größer die erwartete Fördermenge (Erz, Kohle, u.s.w.) ist.

Häufig trug es anfänglich einen Vorratsbunker. Mit dem dort gesammelten Vorrat konnte ein Fuhrwerk oder LKW schnell beladen werden und hat keine langen Wartezeiten. Auch auf frühen Kleinzechen galt: Zeit ist Geld !.