Christliche Hausschule 1781/017

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Christliche Hausschule 1781
Version vom 16. August 2008, 13:41 Uhr von Tzschieter (Diskussion • Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Christliche Hausschule 1781
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[016]
Nächste Seite>>>
[018]
Christliche Hausschule.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.



werden; so wird das Kind keinen Anstand machen ihre ausgekundschafte Irr-Wege einzugehen, und vielleicht lebenlänglich betretten, gemäß dem Sprich-Wort:

Wie die Alte sungen,
So pfeifen die Jungen.

Nach dem Vortrag der Eltern gewohnt es sich zu fluchen, zu schwören, zu liegen, zu betriegen, seinen Nächsten durch die Zähn zu ziehen, im Feld Klee, Früchten, Rüben, Erd-Aepfel, Murren ec. zu stehlen. Diese und andere Sachen bringt es nach Haus zum Vergnügen und Gutheissen seines Vatters oder Mutter ... Wollte Gott! es gäbe dergleichen Art Eltern nicht. Ach! wären keine, die ihre Kinder zu dergleichen Ungerechtigkeiten unterrichteten, und im Bösen unterstützten. Vatter und Mutter sollten und müßten billig bey Tag ihren Kindern, wie der Sonn- und bey Nacht, wie der Mond-Schein zum guten Beyspiel vorleuchten; aber wie oft ist an diesen beyden Planeten sicht- und unsichtbare Finsterniß.