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Garnison und Unterstellung
Formationsgeschichte
- Aufstellung des Bataillons mit 25 Offizieren, 1.005 Unteroffizieren und Mannschaften sowie einer Ersatz-Kompagnie.
- Aufstellung einer. MG-Kompagnie.
- Eingliederung in das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 39.
- Das Bataillon scheidet aus dem Verband des Landsturm-Infanterie-Regiments Nr. 39 aus. Die Maschinengewehr-Kompagnie scheidet aus dem Bataillonsverband aus.
- Beginn der Demobilmachung in Horb am Neckar.
Uniformen
- Das Bataillon war zunächst behelfsmäßig durch Heranziehung privater Firmen mit blauen Litewken eingekleidet und mit dem Gewehr 88/05 ausgerüstet. Im Sommer 1915 erfolgt die Einkleidung mit Korduniformen und Bewaffnung mit russischen Beutegewehren. Die Umrüstung auf den regulären Feldanzug und Bewaffnung mit dem Gewehr 98 erfolgte erst am 28. Februar 1917.
Feldzüge und Gefechte
- 22. August bis 5. Oktober 1914:
- Ausbildung in der Umgebung von Horb am Neckar und Bahnschutz an den Bahnlinien nach Freudenstadt und Immendingen.
- Verlegung an die Westfront nach Alost (Aalst) in Belgien zur Abwehr eines erwarteten belgischen Angriffes aus der Festung Antwerpen.
- 13. Oktober bis Ende Dezember 1914:
- Bahnschutz beim Generalgouvernement Brüssel an der Strecke Sottegem (Zottegem) – Denderleeuw südlich Alost:
- Stab, 1. und 3. Kompagnie in Sottegem,
- 4. Kompagnie in Burst,
- 2. Kompagnie in Denderleeuw.
- Ende Dezember 1914. bis Ende Februar 1916:
- Bahnschutz an der Linie Gent – Antwerpen nördlich Alost:
- 1. und 4. Kompagnie in Lokeren,
- 2. Kompagnie in St. Nicolas,
- 3. Kompagnie in Loochristy.
- Ein Zug der 2. Kompagnie übernimmt die Hafenwache in Tamise (Temsche) an der Schelde.
- 1. März bis 30. Juli 1916:
- Bahnschutz und Sicherungsdienst bei Eecloo an der holländischen Grenze.
- 31. Juli 1916 bis Mitte April 1917:
- Grenzschutz an der holländischen Grenze bei Moerbeke und St. Gilles-Waes:
- 2. Kompagnie in Selzaete,
- 3. Kompagnie in Overslag,
- 4. Kompagnie in Kruistraat,
- 1. Kompagnie in Koewacht,
- Bataillonsstab in Moerbeke.
- Stellungsbau in der „Wotanstellung“ bei Brébières und Izel an der Arras-Front.
- Stellungsbau in der „Wotan-I-Stellung“ bei Arras – Saudemont.
- 11. Mai bis Anfang August 1917:
- Stellungsbau im Wytschaetebogen bei Zandvoorde, Tenbrielen, Houthem und Comines
- 9. August 1917 bis Februar 1918:
- Stellungskämpfe und Patrouillendienst in der „Glogau-“ und „Hannover-Stellung“ bei Leintrey – Amenoncourt in Lothringen.
- Februar bis Mitte April 1918:
- Stellungskämpfe und Patrouillendienst im Cirey-Abschnitt in Lothringen.
- Mitte April bis 8. Juni 1918:
- Stellungskämpfe und Patrouillendienst in der Raucourtstellung im Abschnitt Mailly.
- 13. Juni bis Ende Juli 1918:
- Quartierbau und Straßenpolizeidienst bei St. André (Lille) und Armentières.
- Anfang August bis 11. November 1918:
- Polizeidienst im Rückzugsgebiet Quesnoy – Tourcoing – Neuville – Halluin – Heestert bis in die Umgebung von Ternath und Wemel.
Heimkehr
- 14. bis 29. November 1918:
- Rückmarsch über Löwen über Lüttich, Herbestal, Düren und Köln nach Schwelm.
- Bahntransport von Schwelm nach Horb am Neckar.
Bataillonskommandeure
- ab August 1914: Oberstleutnant von Levering.
Literatur
Weblinks
Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene