Dade - Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.

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Literatur
Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.
Halle an der Saale (1913)

Bibliografische Angaben

Titel:Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.
Untertitel:Mutterland und Kolonien
Autor:Prof. Dr. Heinrich Dade (Herausgeber)
Auflage:1.
Erscheinungsort:Halle an der Saale
Erscheinungsjahr:1913
Umfang:2 Bände
Verlag:Carl Marhold Verlagsbuchhandlung


Über das Buch

Das Buch erschien zum 25-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1913 und wurde herausgegeben von Prof. Dr. Heinrich Dade.

Es enthält eine Auswahl landwirtschaftlicher Betriebe aus dem gesamten Reichsgebiet. Es wurden kleine und große Betriebe berücksichtigt und auch besondere Produktionsformen eingeschlossen.

Für die Familienforschung wertvoll ist die Darstellung von Familienbetrieben, oft verbunden mit einem Foto von Familienangehörigen auf dem Betriebsgelände. Über diese Abschrift werden die Familiennamen in den Suchindex der Internet-Suchmaschinen aufgenommen. Viele Beiträge enthalten auch den Namen des Verfassers (oft Bürgermeister und Lehrer), die hier jedoch nicht aufgeführt sind.

Abschrift: Frank Müller, 2024

Quellen: Band 1[1], Band 2[2]

Hinweis: Die Großbuchstaben I und J werden im Original nicht unterschieden und wurden sinngemäß übertragen.

Einband
Einband

Inhaltsverzeichnis des ersten Bandes.

Königreich Preußen.

Provinz Westpreußen.

Cadinen, Kaiser Wilhelm II.
Baumgart, Michael Kuhn
Der Werder zwischen Nogat und Weichsel, Gustav Enß in Sandhof
Ellerwalde, Carl Schneider
Bellschwitz, Graf von Brünneck
Harnau, Eduard Schneider
Finckenstein, Generalleutnant Burggraf Alfred zu Dohna
Rothwasser, Friedrich Paetzke
Groß-Plauth, Heinrich Teßmer
Kittnau, Leutnant a. D. Hugo Müller
Kamin, Gustav Böhnke
Czekanowko, Dr. Poppe
Friedrichshuld, Karl Fritz
Siegfriedsdorf, Georg Garbrecht
Bergwalde, Friedrich Schönfeld
Deutschwalde, Johann Vollwahn
Krojanke, Christoph Wojahn
Ostaszewo, Ökonomierat H. von Wegner
Damnitz, Julius Fedtke

Provinz Ostpreußen.

Arissau, Gustav Heister
Lubiewen, Johann Jeromin
Kleinhof-Tapiau, Amtsrat Schrewe
Sonnwalde, Johann Hohmann
Drewsdorf, Adalbert Fischer
Koszinnen, Johann Gnadt
Czarnowken, Johann Salz
Sarken, Johann Jegull
Mniechen, Franz Schütt
Schwenkendorf, Hauptmann a. D. Walter Rekittke
Pianken, Friedrich Floether
Waldersee, Robert Powalka
Kuggen, Baron Eberhard von Meerscheidt-Hüllessem
Stannaitschen, August Kaul
Kulligkehmen, August Zahlmann
Sabadzuhnen, Friedrich Motzkus
Adl. Langendorf, Geschw. von Perbrandt
Jaschken, Karl Blaschko
Kukowen, Besteck
Moosznen, Mosebach
Paplauken, Ernst Boehm

Provinz Pommern.

Coccejendorf, Friedrich Vetter
Löwitz, Wirkl. Geh. Rat Dr. Graf von Schwerin
Putzar, Regierungsassessor a. D. Dr. Graf von Schwerin
Giesebitz, Heinrich Schiemanke
Trieglaff, Königl. Landrat Dr. jur. Adolf von Thadden
Masselwitz, Wilhelm Boldt
Bütow, Viehverwertungsgenossenschaft
Garden, Ökonomierat Kurt Beelitz
Rülow, Albert Köpke
Buslar, R. Seidler
Hohenselchow, Hermann Wendt
Thunow-Streckenthin, Rittmeister d. R. Kartz von Kameke
Groß-Mellen, Anton Schwahn

Provinz Posen.

Imsee, Albert Krieg
Sobotka, Kgl. Kammerherr, Oberleutnant a. D. Alexander von Stiegler
Wronow, Fritz Claaßen
Gora, Ernst Fischer von Mollard
Tirschtiegel, Ernst Fischer von Mollard
Markowitz, Oberst a. D. Claus von Heydebreck
Polanowitz, Oberamtmann von Gierke
Gluski, Kgl. Kammerherr Ferdinand von Letkow
Grabowo-Zieliniec, Dr. Schulz-Wulkow
Zalesie, Karl Kiehn sen.
Meienfelde, Arthur von Meien
Georgenhof, Ökonomierat Friederici
Czerleino, H. I. Friederici

Provinz Schlesien.

Kuchelna, Kaiserl. Botschafter Karl Max Fürst von Lichnowsky
Klein-Oels, Dr. jur. et phil. Heinrich Graf Yorck von Wartenburg
Halbendorf, Emmi von Eynern, geb. Gräfin von Bünau
Frömsdorf, Otto und Marie Cimbal
Trachenberg, Hermann Herzog zu Trachenberg, Fürst von Hatzfeld
Puschkowa, Rittmeister d. L. a. D. Paul von Naehrich
Ludwigsdorf, Rittmeister d. R. Viktor von Websky
Stubendorf, Standesherr Graf von Strachwitz
Friedland, Reichsgraf Friedrich von Pückler-Burghauß

Provinz Brandenburg.

Siebmannshorst, Hermann Glaser
Hoppenrade, Kgl. Kammerherr Günther von Freier
Burg, Heinrich Novy
Breddin, Hermann Schulz
Eldenburg, von Wangenheim
Jabel, Johann Bork
Petkus, von Lochow
Lenzersilge, Knaack
Lindenbusch, Tuch
Altlietzergöricke, Otto Herse
Zäckerick, August Schulze
Schönfeldt, Peter Badicke
Reichenfelde, Fritz Gericke
Zellin, Karl Steffen
Wesendahl, Amtsrat Schmidt-Löhme
Steinhöfel, Ferdinand Schmidt
Berkholz, Ernst Schmidt
Charlottenhof, von Klitzing
Demerthin, Adda von Klitzing, geborene von Rohr
Menkin, Max Schlüter
Görsdorf, Gerichtsassessor a. D. Dr. Roesicke
Battin, Ernst Gorkow
Mahlow, Rittmeister a. D. R. Richter
Lietzen, Karl Seemke
Löwenbruch, Generalleutnant z. D. Lothar von dem Knesebeck
Seelower Loosen, Friedrich Wilke
Dolgelin, August Kranz
Heinersdorf, Günther Schulz von Heinersdorf
Golzow, Arnold Schindler
Meseberg, Gotthold Lessing
Neutucheband, Julius Hartwig
Quappendorf, August Miesterfeld
Schiffmühle, Dr. A. Lavalle
Werchow, Hermann Müller

Provinz Sachsen.

Röwitz, Schulz
Kl. Wusterwitz, Max Rawolle
Lupitz, Richard Schultz
Mützel, August Mosow
Kerkau, Heinrich Schartau
Kläden, Großh. Meckl.-Schwer. Staatsminister Graf Carl von Bassewitz-Levetzow
Wüsten-Jerichow, Referendar und Leutnant a. D. Günther von Wulffen
Gübs, Andreas Schroeder
Schnaditz, Oberst a. D. Martini
Schackensleben, Rudolf Bethge
Schönewerda, August Koch
Diesdorf, Albrecht Ernst Schulze
Sinsleben, Ökonomierat Gustav Sperling
Burkersroda, Richard Seibicke
Hemsdorf, I. Raecke
Kretzschau, Reinhold Voigt
Kaltenmark, Ökonomierat Richard Hubbe
Walschleben, Hugo Gräfe
Kleinkugel, Franz Walther
Vargula, Spar- und Darlehnskasse
Quedlinburg, Richard Himmel
Quedlinburg, Gebrüder Dippe
Kloster Hadmersleben, Amtsrat Ferdinand Heine
Vatterode, Zinke
Kleinwanzleben, Zuckerfabrik Kleinwanzleben vormals Rabbethge & Giesecke
Schlanstedt, Saatzuchtwirschaft Fr. Strube

Provinz Schleswig-Holstein.

Langenhals, Ferdinand Thormählen
Dammducht, Heinrich Schröder
Averfleth, Jakob Meiforth
Lohbrügge, Henry Siemers
Oldendorf, Markus Holm
Arrild, Nicolaus Carstensen

Provinz Hannover.

Schöninghsdorf, I. B. Stroer
Rühlertwist, Kocks
Rütenbrock, Johann Boven
Eickedorf, Johann Gieschen
Vahle, Georg Kerl
Lopau und Westerhorn, Richard Toepffer
Hof Tadel, Heinrich Wilkens
Holthuserheide, Johann Diedrich Kettler
Der Hüggelhof, Ökonomierat Julius Hüggelmeyer
Imsen, Heinrich Kirk
Sunder, von Schrader
Gadenstedt, Christian Ebeling
Ringelheim, Wilhelm Wrede
Clauden, Adolf Grote
Banteln, Georg Cölle
Wrisbergholzen, Kgl. Kammerherr Dr. phil. Graf Werner Goertz-Wrisberg
Garbolzum, Gustav Schrader
Garmissen, Hermann Schlüter
Bettrum, Wilhelm Hoppe
Paterhof, Toppius
Großalgermissen, Christel Machens
Der Friesenhof, H. A. Tammena

Provinz Westfalen.

Der Sattelmeyerhof, Hermann Meyer-Johann
Der Bispinghof, Rudolf Wentrup
Haus Steinfurt, Wirkl. Geheimer Rat Dr. Ignatz Freiherr von Landsberg-Velen
Der Hillebrandshof, Friedrich Schmidt
Der Gerdinghof, Weddeling-Gerding
Waterhövel, Friedrich Sonderhoff
Varnholt, Karl Schulze-Varnholt
Holthausen, Hermann Schöttler gen. Schulze-Holthausen
Gevelinghausen, Freiherr Conrad von Wendt-Papenhausen
Rothehaus, Heinrich Hanfland
Lintel, Peitzmeier
Oesterweg, Raabe
Oeynhausen, August Müller
Brockhagen, Bezugs- und Absatzgenossenschaft

Provinz Hessen-Nassau.

Der Hampelshof, Johannes Dersch
Lamerden, Gottfried Reining
Kleinenglis, Reinhold Rusche
Rehren, Heinrich Homeyer
Archfeld, Gonnermann
Heldra, Jung
Obergrenzebach, Wilhelm Hoos
Haimbach, Damian Reinhardt
Friedewald, Wilhelm Setzkorn
Niederaula, Valentin Bieber
Die Neuherberge, Peter Emmel
Der Hofmannshof, Matthäus Bilz
Bladernheim, Johann Schmidt IV
Kleeberg, K. Schneider
Bellingen, Witwe Karl Dörr
Dauborn, Wilhelm Möhn
Bierstadt, Christian Muth III
Bettendorf, Wilhelm Maxeiner
Buch, Hartenfels
Die Königlich Preußische Weinbaudomäne am Rhein
Schloß Reinhartshausen, Prinz Friedrich Heinrich von Preußen
Geisenheim, Josef Nägler
Die Gräflich von Schönbornschen Weingüter, Graf von Schönborn, Hattenheim

Rheinprovinz.

Die Freiherrlich von Schorlemerschen Weingüter, Kgl. Preuß. Staatsminister Dr. Frhr. von Schorlemer-Lieser
Hermeskeil, Peter Harig
Grünhaus, Generalleutnant z. D. C. von Schubert
Steinbach, Andreas Neufang
Die Königlichen Weinbaudomänen im Regierungsbezirk Trier
Das Weingut Jos. Milz in Neumagen a. d. M.
Vogelsang, Johann van Doornick
Der Krafftshof, Carl Krafft
Schapdick, Peter Stevens
Der Barmeshof, Johann Münker
Bistard, Johann Heinrich Mees
Maitzborn, Wilhelm König
Schlechtingen, Karl Sohlbach
Winnenthal, Friedrich Schmitz
Neidingen, Thelen
Wierschem, Peter Zimmermann
Der Schönheitshof, August Stinshoff
Katers, Ökonomierat Albert Kemmann
Brückrachdorf, Karl Hachenberg
Berg, Jacob Leisten
Burg Gladbach, Carl Bessenich
Lindern, Joseph Coenen
Wertherbruch, Molkereigenossenschaft
Burg Zievel, Ökonomierat Jos. Krewel

Inhaltsverzeichnis des zweiten Bandes.

Königreich Bayern.

Leutstetten, Prinzregent Ludwig von Bayern
Der Graseggerhof, Josef Sieber
Der Schiffmannshof, Josef Ganterer
Alt- und Neufraunhofen, Kgl. Bayer. Staatsminister Dr. Frhr. von Soden-Fraunhofen
Niederschärding, Lachhammer
Kirchisen, Anton Kirchisner
Reichertshausen, Dr. Karl Freiherr von Cetto
Unterneukirchen, Josef Reisinger
Steinerskirchen, Joseph Greppmaier
Niederarnbach, Freiherr Sigmund von Pfetten-Arnbach
Der Hauserbauernhof, Christian Plöckl
Einöde Kai, Georg Knoll
Pschorrschwaige, Kommerzienräte August, Georg Th. und Josef Pschorr
Häusern, Ulrich Hege
Riedelsbach, Max Süß
Irlbach, Rittmeister d. R. Jakob Ackermann
Moosham, Franz Xaver Vilsmeier
Unterransbach, Karl Neumeier
Freyhiessel-Söldgütlein, Michael Frey
Westheim, Darlehnskassenverein
Irlaching, Landesökonomierat Andreas Kebbel
Effeltrich, Obstbaumzuchtgenossenschaft
Brandstein und Hofeck, Professor Dr. Franz Mammen
Schorn, Freiherr von Herman
Gelchsheim, Ökonomierat Gg. Heil
Das Weingut des Bürgerspitals zum heiligen Geist in Würzburg
Weinbau und Weingut des Kgl. Julius-Spitals in Würzburg 1576–1912
Deidesheim, Nikolaus Reiß IV
Die Weingüter Jordan, Bassermann-Jordan, Buhl, Schellhorn-Wallbillich, Dr. jur. Ludwig Bassermann-Jordan, Dr. jur. Friedrich Bassermann-Jordan, Reichsrat Franz Buhl
Das v. Winningsche Weingut, Hauptmann a. D. von Winning-Deidesheim
Der Bürklin-Wolfsche Grundbesitz, Wirklicher Geheimer Rat Dr. Albert Bürklin
Das Weingut Seitz in Rhodt, Julius Seitz
Rhodt, Georg Nikolaus Krapp
Klingenmünster, Gleiszellen-Gleishorbach, Georg Jacob Schreieck
Oberlustadt, Martin Ott
Mörzheim, Johannes Kuntz
Burrweiler, Bürgermeister Johann Andreas Orth
Oberhofen, Karl Hauck
Bobenheim, Bürgermeister Franz Boll IV
Bissersheim, Philipp Böll
Hofgut Ober-Sülzen, H. Stauffer II
Scharrau, Ökonomierat Friedrich Weber
Großbockenheim, Bürgermeister Wilhelm Lauermann

Königreich Sachsen.

Der Turmhof, Oswald Hörig
Rathmannsdorf, Albert Georg Worm
Leutewitz, Geheimer Ökonomierat Karl Otto Steiger
Hennersdorf, Paul Kempe
Weidlitz, Dr. Friedrich Hermann
Birkenhain, Kirschner
Röthenbach, Fr. Hermann Singer
Friedrichsthal, Dr. Lahmann
Dröda, Emil Stöhr
Abtnaundorf, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien
Zabeltitz, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien
Polkenberg, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien
Niederpickenhain, Emil Rößner
Schwarzbach, Berger

Königreich Württemberg.

Altbierlingen, Schultheiß a. D. I. Braig
Echterdingen, Gemeinderat Jakob Stoll
Ochsenhausen, Landesökonomierat Albert Köstlin
Sontheim, Alfons Schwarz
Aschhausen, Kaiserl. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Reichsgraf von Zeppelin
Oberreppach, Fr. Roth
Oberkolbenhof, Wilhelm Freiherr von Perglas
Unterjettingen, Gemeinderat Haag
Neubronn, Georg Eßwein
Ballendorf, Schultheiß Johannes Bosch
Hofgut Engen, Schultheiß Johann Georg Ohmayer

Großherzogtum Baden.

Der Rittnerhof, Edurard Merten
Der Doldenhof, Kirner
Langenzell, Alfred Prinz zu Löwenstein
Peterstal, Emil Huber
Griesbach, Josef Panther
Der untere Läuferhof, Michael Geiger
Ittlingen, Jakob Schechter
Steinbach, Anton Lörch
Moos, Karl Hanngs
Buch, Julius Vogelbacher
Ebringen, Julius Schüler
Altenheim, Gemeinderat Theobald Adam III
Krenkingen, Wilhelm Eichkorn
Verwangen, Fritz Winkler

Großherzogtum Hessen.

Verdersheim, Winzergenossenschaft
Die Großherzoglich Hessische Weinbau-Domäne

Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.

Mierendorf, Max Breem
Knegendorf, Domänenrat E. A. Brödermann
Gülzow, Erbpächter R. Zander
Dudendorf, Paul Andreae
Neu-Brenz, Christian Pinkpank
Gr.-Dratow, Domänenrat Enoch Lemcke
Matzlow, Erbpächter W. Bollow
Niedermühle, Friedrich Große
Hohenfelde und Wattmannshagen, Dr. Ernst Wien
Körchow und Weisin, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien
Spornitz, Schulze Christian Gildhoff
Katelbogen, Major a. D. von Voß
Kreien, Erbpächter Adolf Gaartz
Kl.-Strömkendorf, Ernst Staunau
Malchow, Hans Lembke
Göhlen, Erbpächter Lembcke

Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.

Sandhagen, Schulze Viktor Kurth
Ballin, Amtmann Rudolf Thilo
Rowa, R. Gaude
Blüssen, Schulze Lenschow

Großherzogtum Sachsen-Weimar.

Wartha, Bürgermeister Georg Ernst Altenbrunn
Stedtfeld, Kammerherr Alexander von Boyneburgk
Bachstedt, Amtsrat Refardt
Nohra, Oskar Saalfeld
Wormstedt, Otto Koch

Großherzogtum Oldenburg.

Sürwürden, Ökonomierat Ed. Lübben
Quanens, Chr. Habben
Ranzenbüttel, H. Hergens

Herzogtum Braunschweig.

Lucklum, Kammerherr und Ceremonienmeister August Cramer von Clausbruch
Grasleben, Friedrich Heidmann
Rühen, Heinrich Uehlecke
Hessen, Amtsrat von Schwartz
Mönchevahlberg, Eduard Bergmann
Brökeln, Wilhelm Henke
Heimburg und Michaelstein, Amtsrat Adolf Dieckmann
Braunschweig, Gemüsebauverein
Wolsdorf, Wilhelm Denecke

Herzogtum Sachsen-Altenburg.

Bibra, Heinrich Grieser
Ehrenberg, Kammerherr von Bloedau
Obermolbitz, Kurt Göpel
Hainspitz, Besitzer Sanitätsrat Dr. Arnold Schmidt-Leipzig, Pächter Richard Schmalz

Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha.

Molsdorf, Max Voigtritter
Deubach, Schultheiß Richard Reinhardt
Friedrichswerth, Domänenrat Eduard Meyer
Sundhausen, Domänenrat A. Kirsche

Herzogtum Anhalt.

Thurau, Oberamtmann Franz Rohde
Gröbzig, Geh. Ökonomierat Säuberlich
Hoym, Reinhold Conert
Gerlebogk, Geh. Ökonomierat Säuberlich
Kochstedt, Franz Schuricke
Großbadegast, Karl Deutschbein

Fürstentum Lippe.

Vogelhorst, Landesökonomierat Riekehof-Böhmer

Freie und Hansestadt Lübeck.

Schönböcken, Walter Lauenstein
Bültwisch, F. Henk
Moisling, Karl Grube

Die Reichslande Elsaß-Lothringen.

Woippy, Emil Trinel
Novéant, Maurice Franz Hubert
Ancy, Karl Emil Guépratte
Braunweiler, Anton Jung
Dianen-Kappel, Josef Jacquot
Urville, Kaiser Wilhelm II.

Die deutschen Kolonien.

Deutsch-Südwest-Afrika.

Haris, Rechtsanwalt Franz Erdmann
Karibib, E. Hälbich Wwe.
Gras, Carl Woermann
Warmquell, Carl Schlettwein
Deutsche Farmgesellschaft, Otto Günther, Vorstand, Düsseldorf
Onganjira, M. Teinert
Klein-Windhuk, Johann Ludwig
Alt-Seeis, Fr. Thalheim

Deutsch-Ostafrika.

Ngongongarer, Oberleutnant d. L. Ulrich Trappe
Lindi-Kilindi-Gesellschaft, Vorstand Paul Fuchs
Sakkarani, Hauptmann a. D. v. Prince
Friedrich-Hoffmann-Pflanzung

Togo.

Agupflanzung, Direktor Fr. Hupfeld

Kamerun.

Westafrikanische Pflanzungsgesellschaft „Victoria“, Vorstand Wilhelm Kemner

Neu-Guinea.

Neu Guinea Compagnie, C. von Beck, Professor Dr. Preuß

Samoa.

Tuvao, Erich Langen

Die Gesamtentwicklung der deutschen Landwirtschaft 1888–1913.

Von Prof. Dr. Dade.

Einleitung
Die soziale Entwicklung der deutschen Landwirtschaft
Die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Landwirtschaft
Die Stellung der deutschen Landwirtschaft in der Landwirtschaft der Erde

Beispiel: Beitrag zu Eldenburg (Provinz Brandenburg)

Eldenburg, ein zu dem alten Familienbesitz der Quitzows in der Priegnitz, Prov. Brandenburg gehörendes Rittergut, fiel 1719 nach dem Ableben Kuno Hartwigs von Quitzow als Lehen heim an die Krone Preußen und wurde als Domäne verpachtet. Im Jahre 1812 kaufte das Gut der hannoversche Oberschenk von Wangenheim, in dessen Familie es sich bisher erhalten hat.

Die Beschreibung des Gutes behufs Veräußerung im Jahre 1811 besagt: „Das Gut liegt an der Elbe ½ Meile von der Elbe und ebenso weit von der Stadt Lenzen, 3 Meilen von Perleberg in einer angenehmen Gegend, hat, einige in der Niederung befindliche Grundstücke ausgenommen, welche fast jährlich den Überschwemmungen dieses Stromes sowohl im Frühjahr als in Sommerszeiten ausgesetzt sind, leichten und an sich nicht lohnenden Boden.

Jene Grundstücke sind nur mit Gefahr zu Winterkorn zu benutzen, werden jedoch wegen ihrer Fruchtbarkeit jährlich bestellt. Der leichtere Boden befindet sich wegen des nicht unbedeutenden Viehbestandes in guter Kultur und wird in 3 Feldern benutzt. Da indes keine Servituten auf den Vorwerksgrundstücken ruhen, so bleibt nur ein geringer Teil der Brache unbenutzt liegen.“

Als normaler Viehstand für die Bewirtschaftung wurden berechnet: 140 Weideochsen, 102 Stück Rindvieh, 49 Stück Jungvieh, 400 Schafe, 15 Pferde und 3 Fohlen.

Bis zum Jahre 1818 blieb das Gut verpachtet. Bei der Übergabe wurden übergeben: 17 Pferde, 5 Fohlen, 107 Stück Rindvieh, 25 Stück Jungvieh, 34 Schweine.

Der Marschboden wurde in 4 Feldern bewirtschaftet. Erstens Gerste gedüngt, zweitens Weizen, drittens Hülsenfrüchte, viertens Weizen. Der Sandacker trug 2 Jahre hintereinander Roggen und lag dann 2 Jahre im Dreesch.

1818 wurde das Gut in Selbstbewirtschaftung übernommen. Der Marschacker wurde in 5 Schlägen mit folgender Fruchtfolge bewirtschaftet, und zwar in einer Ausdehnung von 265 Morgen: 1. Brache mit Wickfutter, 2. Weizen, 3. Bohnen oder Erbsen, 4. Weizen, 5. Roggen oder Hafer. Der Sandacker, 368 Morgen, wurde in 6 Schläge geteilt: 1. reine Brache, 2. Roggen, 3. Roggen, 4., 5., 6. Schafweide.

Lange Zeit wurde der Hauptwert auf die Ackerwirtschaft gelegt, doch zeigte sich im Jahre 1858 eine Beschränkung, indem nur noch 67 Morgen Marschacker in 4 Feldern: 1. gedüngte Brache mit Hackfrüchten, 2. Weizen, 3. Roggen, Gerste oder Weizen, 4. Hafer; und 267 Morgen Sandacker in 3 Feldern: 1. gedüngte Brache mit Kartoffeln und Lupinen, 2. Roggen, 3. Hafer beackert wurden.

Der Viehbestand bleibt ziemlich unverändert, die Schafhaltung bringt immer wieder Verluste, wird aufgehoben, aber auch immer wieder angefangen. Wegen der häufig auftretenden Maul- und Klauenseuche wird rotes Ostfriesenvieh angeschafft und weitergezüchtet, das sich während eines 60jährigen Zeitraumes als immun gegen die Seuche erwies.

Immer schwieriger gestalten sich im Laufe der Jahre die Leuteverhältnisse. Während der Domänenzeit war neben dem Gut eine Kolonie begründet. Die Zustände besserten sich aber nicht dauernd, vielmehr gingen die Kolonisten meist als Maurer während der sommerlichen Monate in die großen Städte, vorzugsweise Hamburg und Berlin. Die Feldmark der Kolonie war zu klein, um selbständige landwirtschaftliche Betriebe zu ermöglichen, das Verhältnis zwischen Dorfgemeinde und Gut drohte sich ständig zu verschlechtern. Das hat dem gegenwärtigen Besitzer zu einer vollständigen Umgestaltung der Wirtschaft im Jahre 1884 Veranlassung gegeben, und dankbar ist festzustellen, daß die sozialen Verhältnisse dadurch eine große Verbesserung erfahren haben.

Es sind jetzt rund 100 ha Land (45 ha Acker und 55 ha Wiesen und Weiden) an die Eldenburger Kolonisten verpachtet und zwar lediglich durch mündliche Abrede. Das Pachtverhältnis dauert als Regel so lange, bis der Pächter stirbt oder aus eigenem Willen die Pachtung aufgibt. Dadurch sind eine Reihe selbständiger Kleinbetriebe entstanden, die Einwohner des Dorfes sind durchaus seßhaft geworden und zwischen Gemeinde und Gut herrscht Friede und Eintracht. Während früher bei einer Gesamtgröße der Gemeindefeldmark von 45 ½ ha bei 215 Einwohnern ein nennenswerter Viehstand nicht gedeihen konnte, sind jetzt in der Gemeinde 27 Pferde und 130 Stück Rindvieh vorhanden, davon gehen etwa 40 Stück im Sommer auf eine Gutsweide gegen Weidegeld im Betrage von 40–50 M. pro Stück, und die Viehbesitzer bilden einen Stamm von Graskäufern für die jährlich zur Versteigerung kommende Fläche von etwa 50 ha.

Vom Gute selbst werden rund 20 ha Sandacker in 4 Schlägen: 1. Roggen, 2. Kartoffeln, 3. Roggen, 4. Hafer und rund 15 ha Marschacker in 5 Schlägen: 1. Weizen, 2. Roggen, 3. Hafer, 4. Roggen, 5. Klee bewirtschaftet. Geerntet werden durchschnittlich von Weizen 60 Zentner, Roggen 40 Zentner, Hafer 40 Zentner, Kartoffeln 300 Zentner, Heu 80 Zentner in 2 Schnitten, Klee 100 Zentner pro ha. Beim Grasverkauf, wozu nur die besten Wiesen und Weiden kommen, werden durchschnittlich 120 M. pro ha gelöst und ebenso hoch stellt sich im Durchschnitt wohl der Ertrag der Weiden, bei deren Ausnutzung durch angekauftes Magervieh, 100–120 Stück, zur Hälfte Ochsen, zur Hälfte Kühe und Stärken. An Vieh werden gehalten: 8 Arbeitspferde, 16 Fohlen in 4 Jahrgängen, welche im Bezirk des Pferdezuchtvereins „Lanz, Lütckenwisch, Müggendorf und Umgegend“ gekauft werden; beim Rindvieh haben die Marktverhältnisse zur Aufgabe der Zucht der roten Ostfriesen, trotz deren mannigfachen Vorzüge gezwungen, und es werden jetzt schwarzbunte Kühe des Priegnitzschlages gezogen. Sämtliche Tiere, 20 Milchkühe und 20 Stück Jungvieh, sind im Herdbuch der Herdbuchgesellschaft der Lenzener Elbniederung eingetragen und gehören einem Kontrollverein an. Die Schafzucht ist endgültig aufgegeben und nur zeitweise werden einige Schweine gemästet.

Das alte System der Knechtshaltung gegen Jahreslohn und freie Station ist vollständig aufgegeben. Es werden nur freie Tagelöhner beschäftigt ohne Kontrakt für längere Zeit. Soweit die Familien in Gutshäusern wohnen, zahlen sie jährlich 50 M. Miete, so daß die Arbeit nur für reinen Geldtagelohn verrichtet wird. Die Leute bei den Pferden erhalten 2 M., und im Juni, Juli und August 2,5 M. Tagelohn, die anderen Arbeiter 1,50–2,50 M. täglich. Frauen werden fast gar nicht beschäftigt, nur einige Witwen kommen zur Arbeit und erhalten 1,10–1,50 M. Tagelohn. Fremde werden nicht beschäftigt.

In früherer Zeit auf dem Gute betriebene Brennerei, Brauerei, Ziegelei, Torfstich sind aufgehoben, weil sie sich als unwirtschaftlich, bzw. Raubbau erwiesen. Grundprinzip der Wirtschaft ist nicht die Erzielung höchster Reinerträge, sondern die Erhaltung und, soweit möglich, Verbesserung der Bodenwerte, des toten und lebenden Inventars und der sozialen Verhältnisse.

Für den großen Markt und für die auf diesen angewiesene Bevölkerung stellt das Gut Nahrungsmittel nur in Gestalt von Produkten der Viehhaltung zur Verfügung, da Getreide bzw. Futtermittel in An- und Verkauf sich ausgleichen. Es kommen zum Verkauf etwa 60000 Liter Milch, 2–300 Zentner Lebendgewicht vom Rindvieh und 50 Zentner desgleichen von den Schweinen als jährliche Durchschnittsmilch- und Fleischproduktion der Weide- und Mastwirtschaft. Dazu kommt die Aufzucht einiger Fohlen und des Rindviehs zum Verkauf als Gebrauchs- bzw. Zuchttiere.

Die zum Gute gehörige und etwa die Hälfte des Flächeninhaltes in Anspruch nehmende Forst besteht nur aus Kiefern auf ärmsten Dünensand und eröffnet keine erfreulichen Aussichten für die Zukunft, da es nicht möglich ist, hier eine Besserung der Bodenverhältnisse zu erzielen, wie dies mit erfreulichem Erfolge bei den Moorwiesen durch Übersandung wiederholt möglich gewesen ist. Die Wirtschaftsgeschichte des Gutes beweist aber, daß nur bei sorgfältigster Pflege und reichlicher Düngung hier einem raschen Niedergange der Erträge vorgebeugt werden kann.

Mit Ausnahme der Forst liegen sämtliche Grundstücke der Feldmark zwischen 14 und 17 m über N.N. und sind bei höchstem Elbhochwasser der Überschwemmung ausgesetzt, der größte Teil schon bei mäßigem Hochwasser. Privatsommerdeiche schützen teilweise gegen unzeitige Überflutung derselben. In dem Kampf mit den Elementen liegt aber auch ein großer Reiz, und die häufig gemeinsame Not und Sorge ist ein Bindeglied für die verschiedenen Klassen und Schichten der Bevölkerung, dessen Bedeutung für den sozialen Frieden und das Zusammenarbeiten aller ohne Unterschied des Standes für das Gemeinwohl von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung ist.

Einzelnachweise

  1. Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bibliothek Braunschweig
  2. Online in der Biodiversity Heritage Library