Imsum

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Langen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Langen.


Hierarchie

Dorfstein 900 jahr Imsum

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Imsum

Einleitung

Imsum ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Bis 1954 hieß der Ort Dingen.

Das Dorf liegt hinter dem Deich der Außenweser nördlich der Großstadt Bremerhaven und im Süden des Landes Wursten.

Die erste urkundliche Erwähnung lässt sich für das Jahr 1091 nachweisen. Imsum bezeichnete eigentlich ein mehrere Dörfer umfassendes Kirchspiel, bestehend aus Brinkamahof, Dingen, Lebstedt, Weddewarden und Weddewarderbüttel. Die gemeinsame Bartholomäuskirche zu Imsum wurde 1218 zwischen Dingen, Lebstedt und Weddewarden erbaut und ist nach dem Abbruch 1895 als Ochsenturm bekannt. Die zugehörige Bauerschaft Lebstedt ist in der Weihnachtssturmflut am 25. Dezember 1717 in der Weser untergegangen.

Von 1793 bis 1819 war Imsum dem Vogteigericht „Alten Landes Wursten“ und danach bis 1852 dem Vogteigericht „Landes Wursten“ unterstellt. Während der Franzosenzeit um 1810 gehörten die Dörfer für wenige Jahre zur Kommune Wremen im Kanton Dorum. Im Jahr 1840 bekam Imsum den Status einer Landgemeinde, die ab 1852 bis 1885 zum Amt Dorum gehört. Die gleichnamige Gemarkung Imsum wird 1876 gebildet. Die Gemeinde gehörte von 1885 bis 1932 zum neugebildeten Kreis Lehe und später zum Landkreis Wesermünde und Landkreis Cuxhaven. 1927 wurde allerdings der Ortsteil Weddewarden (ohne Weddewarderbüttel) nach Wesermünde umgemeindet und die abgetretenen Teile der Gemarkung Imsum 1957 in Weddewarden umbenannt. Außerdem wurde die Schulhoheit und Kirchenaufsicht an Bremerhaven verloren. 1954 musste sich Dingen, also der verbleibende Ortsteil der Gemeinde Imsum, in Imsum umbenennen. Am 1. März 1974 verlor die Gemeinde schließlich ihre Selbständigkeit und wurde eine Ortschaft von Langen.Der Ochsenturm gilt als Wahrzeichen des Dorfes und findet sich auch im Ortswappen. Er wird zudem als Aussichtsplattform genutzt. Imsum besaß früher auch einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven. Heute stellt die BremerhavenBus-Linie 509 eine regelmäßige Verbindung zur benachbarten Großstadt her.
(Quelle Wikipedia)

Wappen

IMG 4514.JPG


Beschreibung

In Grün über silbernen Schildfuß ein goldener Turm.



Begründung

Der nach einer Sage - Ochsenturm - genannte Turm der 1881 abgebrochenen alten Imsumer Kirche ist ein Wahrzeichen der Gemeinde.



Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ochsenturm-Kirche in Imsum

Unmittelbar hinter dem Deich der Außenweser liegt die Ortschaft Imsum. Die erste Landnahme begann mit dem Bau von 18 Wurten zum Schutz vor dem Meer bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. Im Jahre 1091 findet Imsum erste urkundliche Erwähnung. Beliebtes Ausflugsziel ist der "Ochsenturm" am Fuße des Weserdeichs.

Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum, Die alte "Ochsenkirche" stand mitten zwischen den drei Dörfern, nachdem Lebstedt von der vordringenden See zurückerobert wurde, und zwar in der Weihnachtssturmflut am 25. Dezember 1717. Danach erschien die Lage der alten Kirche am Deich so unsinnig, daß sich zur Erklärung die bekannte "Sage von dem Ochsenturm" bildete.

Relief Wie kam es zu der Bezeichnung "Ochsenkirche"? Die Bewohner der drei Dörfer Imsum (früher Dingen), Weddewarden und Lebstedt konnten sich nicht über den Standort einigen, nachdem sie einstimmig beschlossen hatten, gemeinsam eine Kirche zu bauen. Ein Wurster kam auf den sonderbaren Gedanken, Ochsen die Entscheidung zu überlassen. Er schlug vor, zwei gleichstarke Tiere zusammenzubinden und sie zwischen den Orten laufen zu lassen. "Dort," so sagte der Wurster, "wo die beiden Tiere sich zuerst niederlegen, wollen wir unsere Kirche errichten." Alle waren einverstanden. Nach langem Hin und Her legten sich die Ochsen dort nieder, wo heute der Turm steht.

Ein großes kommunales Unglück befiel Imsum nach 1927: Weddewarden wurde in die Unterweserstadt Bremerhaven eingemeindet, und Imsum verlor seine Schulhoheit und Kirchenaufsicht an Bremerhaven. Imsum Deich
(Quelle Wikipedia)

Ochsenturm Kirche Imsum

Der Ochsenturm ist der erhalten gebliebene Rest der ehemaligen Bartholomäuskirche zu Imsum, die 1218 erbaut baut worden ist und früher zwischen den Orten Dingen, Weddewarden und Lebstedt lag. Der Turm wurde erst 1413 errichtet. Er galt durch Jahrhunderte als Landmarke für die Weserschifffahrt. Deshalb ließ man ihn stehen als die Kirche im Jahre 1895 abgebrochen wurde.


Die Sage vom Ochsenturm

Über den Grund dafür, warum die Kirche so weit abseits am Deich, und so weit entfernt von den Gläubigen in Weddewarden und Dingen gebaut wurde, gibt es im Land Wursten eine alte Geschichte:

In alter Zeit entschied das Orakel zweier Ochsen, je einer aus Dingen und Weddewarden, den Streit der Gemeinden über den Bauplatz der gemeinsamen Kirche. Dort wo die zusammengebundenen Tiere hinlaufen würden sollte die neue Kirche gebaut werden. Die Einwohner jeder der beiden Gemeinden fütterten ihren Ochsen ordentlich, aber einen Tag vor dem Orakeltag mussten die Tiere hungern. Die Einwohner der beiden um den Bauplatz rivalisierenden Gemeinden dachten sich: Da, wo unser Ochse gefüttert worden ist, da wird er auch hinlaufen.

Als man die Tiere zusammengebunden hatte, feuerten alle Einwohner aus beiden Gemeinden die hungrigen Tiere lautstark an. Die Ochsen gerieten davon so in Panik, dass sie schnell das Weite suchten. Nachdem sie unterwegs eine ausgiebige Grasmahlzeit zu sich genommen hatten, legten sie sich wiederkäuend nieder. Das war dort hinter dem Deich, wo heute noch der Ochsenturm steht



Katholische Kirchen

Herz-Jesu-Kirche Mitte

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Friedhöfe

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!