St. Dionysius Belm (Kirche)

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Belm > Kirche St. Dionysius Belm


Einleitung

Baugeschichte

Die heutige romanische Pfarrkirche St. Dionysius Belm wurde im 13. Jahrhundert errichtet, sie ist aber nicht das erste Bauwerk an ihrer heutigen Stelle. Unter anderem in den 1960er Jahren wurden bei Grabungsarbeiten die Reste der Grundmauern eines kleineren Vorgängerbauwerks aus dem 11. Jahrhundert entdeckt. Aus dieser früheren Zeit stammt wohl auch der Kirchturm, denn seine geringe Höhe sowie die Tatsache, dass das Ostfenster auf der Glockenebene heute komplett unter dem Dachgewölbe verschwindet, deuten darauf hin. Das Langhaus wurde nicht in einem Bauabschnitt errichtet, sondern im 12. und 13. Jahrhundert abschnittsweise von Ost (Chor) nach West erstellt.

Äußerlich blieb die Kirche seitdem nahezu unverändert. Lediglich der Turmhelm dürfte früher anders ausgesehen haben, denn der heutige stammt aus der Zeit der Gotik (möglicherweise dem 15. Jahrhundert). Auch das Maßwerkfenster in der südlichen Chorwand und der Fachwerkgiebel an der Ostseite stammen aus dieser Zeit. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die sogenannte Hausgenossentür zugemauert. Aufgrund der fortschreitenden Verwitterung wurde eine sechsteilige Votivtafel vom Äußeren ins Innere der Kirche transportiert und dort zum Schutz angebracht.

Glocken

Die Kirche verfügt über fünf Bronzeglocken:

  • 1678: e'-Glocke
  • 1931: fis'-Glocke
  • 1958: d'-, fis'-, a'-Glocken der Firma Petit & Gebr. Edelbrock aus Gescher

Orgel

Die Orgel verfügt über 9 Register, 1 Manual, Pedal, Schleifladen und eine mechanische Spiel- und Registertraktur. Sie wurde 1979 von der Firma M. Kreienbrink in Osnabrück gefertigt.

Kunstwerke

  • um 1250: Bedeutender Taufstein (Laubfries über plastischen Figuren und gebündelten Säulen)
  • 1505: Sandsteinrelief
  • um 1520: Holzplastiken des Hl. Andreas und des Hl. Wiho aus der Werkstatt des Meisters von Osnabrück
  • 17. Jhd: Kanzel und Westempore
  • Vier Barockfiguren
  • Monstranz von H. Pölking aus Osnabrück
  • 18. Jhd. Ewiges Licht, Ziborium und zwei Altarleuchter
  • 1725: Kelch (Münster)

Friedhöfe

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften


Logo des Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (OSFA)

Anschrift: Iburger Straße 240, 49082 Osnabrück · E-Mail: some mail · Homepage: http://www.osfa.de ·

Regionale Arbeitsgruppe: Familienforschung im Kreis Herford: Homepage: http://www.hf-gen.de

siehe auch: DAGV/Mitglied Nr. 64 (Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V.)




Historische Gesellschaften


Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Historischer Verein)

Anschrift: Schloßstraße 29, 49074 Osnabrück · E-Mail: some mail · Telefon: +49 (0) 541 33162-14

Homepage: https://www.historischer-verein-osnabrueck.de/ · Osnabrücker Geschichtsblog: https://hvos.hypotheses.org/




Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Ilsetraud Lindemann: Die katholische Kirche St. Dionysius. In: Irmgard Sprang (Hrsg.): Heimatbuch Belm. Bd. 1, 1980, S. 62–70.
  • Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück (Hrsg.): Handbuch des Bistums Osnabrück. Bearbeitet von Hermann Stieglitz, Verlag Dombücherstube Osnabrück, 2. völlig neubearbeitete Auflage, 1991, S. 277-9.


Anmerkungen

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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