Birkenwalde (Kr.Memel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Žemgrindžiai)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Birkenwalde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Birkenwalde.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Birkenwalde (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Birkenwalde (Kr.Memel)


Birkenwalde (Kr.Memel)
Birkenwalde (Kr.Memel) in der Memellandkarte


Einleitung

Memeler Dampfboot 21.9.1857

Birkenwalde (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf Sumpf.

  • lettisch "zemgrīda" = Sumpfland
  • litauisch "žemgrindas" = Sumpfland


Politische Einteilung

Schon 1807 Vorwerk von Baugstkorallen. Am 26. Mai 1866 ist dem Vorwerk Szemgrinden der Name Birkenwalde beigelegt.
Seit 1912 selbständiges Gut.
1940 ist Birkenwalde (Kr.Memel) ein Vorwerk von Baugskorallen in der Gemeinde Groß Jagschen


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Bewohner


Geschichte

Jakob Mickolait erhielt 20. Feb. 1668 als Chatoulland 27 Morgen frei von Diensten und Scharwerk gegen Zins verschrieben (erneuert 1684), ebenso 12 Morgen Übermaß 1669. Sein Familienname ist aber Wilkbudis, da seine Nachkommen Hans und Adam Mickolait alias Wilkbudis genannt werden; es wird daher 1737 und 1763 der Ortsname Wilkbuden gebraucht. Am 30. Juni 1780 erhalten die Chatoulbauern Jakob Mickolait und Hans Wilkbudis von Szemgrinden 11 Mo. 197 Ru. wüstes Land. Die Anteile der beiden werden 1798 an Woitkowitz auf Baugstkorallen und 1807 an Launitz daselbst verkauft und als Vorwerk Szemgrinden zu einem Pertinenz von Baugstkorallen erklärt. Das in den "Acta Generalia Scholastica" 1737 als zur Schule Jagschen gehörig bezeichnete Wilkbuden ist also mit Szemgrinden identisch. Am 26. Mai 1866 wurde dem Vorwerk Szemgrinden unter Aufhebung dieses Namens die Benennung Birkenwalde beigelegt. Im Jahre 1912 kaufte Paul Frentzel Birkenwalde von den Erben seines Vaters Johann Frentzel auf Baugstkorallen. [2]


Verschiedenes

Karten

Siehe Gr. Jagschen oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Szembgrinden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Szemgrinden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Szemgrinden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918