Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/015

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Schwierigkeit gefunden zu haben, die in gleichem Falle eine spätere Belehnung findet.


II. Die Herren von Eynenberg.

      Bei dieser Darstellung habe ich die zu Dreyborn noch erhaltenen Documente und das bekannte Archivum de Landscron bei Gudenus (Cod. Diplom. II.)[GWR 1] zum Grunde gelegt.

      Ritter Gerart von Landscron, der dritte dieses Namens, der im J. 1276 von Kaiser Rudolph mit Königsfeld und Heckenbach belehnt wurde, und in selbigem Jahr oder kurz vorher Blancflors Tochter des Diederich Raitz Scheffen zu Cöln heirathete, hinterliess einen unmündigen Sohn, gleichfalls Gerart und in der Folge Ritter genannt, den sein Oheim und Vormund Otto von Landscron im J. 1298 an Beatrix Tochter des Johann Burggrafen von Hammerstein verlobte. Aus dieser Ehe stammen sechs Kinder, nämlich:

  1. Gerart von Landscron Ritter, heir. 1341 Cunegunt Tochter des Grafen Diederich von Moers, und hinterliess bei seinem etwa 1345 erfolgten Tode (Guden. p. 1098) eine Tochter Cunegunt, die im J. 1357 Johann von Waldeck, und 1366 Friedrich Herrn zu Thomberg heirathete.
  2. Johann von Landscron, Anfangs Regent der Kirche zu Königsfeld, heirathete dann 1351 Sophia Tochter des Conzen Schenck von Aer. In einer Urkunde v. J. 1354 wird er Ritter genannt. Er hinterliess einige Töchter, die nach Gudenus unverehelicht starben.
  3. Cunegunt von Landscron heirathete Gerart von Eynenberg Ritter (A).
  4. Bomzette von Landscron heir. Diederich von Schonenberg.
  5. Zwei Töchter Elisabeth und Margaretha von Landscron Nonnen im Stift Diethkirchen zu Bonn.

      Kurz vor seinem Tode, im Jahre 1366 vertheilte Ritter Gerart von Landscron sein Erbe und Gut an seine beiden Schwiegersöhne und an den Gatten seiner Enkelin (Guden. p. 1157). Dieselben schlossen dann gleich nachher einen Landscroner Burgfrieden. Gerarts Tochter Bomzette blieb indess ohne Leibeserben. Am 25. April 1397 übertrug sie ihr Erbtheil an Landscron und Königsfeld dem Friedrich Herrn zu



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Gemeint ist wohl der Codex Diplomaticvs: Exhibens Anecdota Ab Anno DCCCLXXXI, Ad MCCC. Mogvntiaca, Ivs Germanicvm, Et S.R.I. Historiam Illvstrantia / Ex Latebris In Lvcem Protraxit Notasqve Addidit Valent. Ferd. De Gvdenvs, Immed. Ord. Eqvestris Imp. Camerae Imperialis Assessor. Goettingae; Francofurti; Lipsiae 1743–1768 von Valentin Ferdinand Gudenus; siehe Artikel Valentin Ferdinand Gudenus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (01.04.2011)