Benutzer:Kaleu
Rehnen
Die Ursprünge de Familie Rehnen gehen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Es handelt sich hier um eine Familie, die als erstes nachgewiesen werden konnte im Raum Krefeld und dort in den Ortsteilen Fischeln, Bockum, Oppum, Linn und Uerdingen. Etwa 200 Jahre blieb die Familie dort nachweisbar. Aber schon vor den Eintragungen in den Kirchenregistern taucht der Name in dem Buch des lokalen Heimatforschers Johann Peter Lentzen: "Die Pfarre und Gemeinde Fischeln" auf. Er wird hier genannt mit dem Sitz der Familie auf dem "Heeser Hof", später Renenhof genannt. Leider existiert dieser Hof heute nicht mehr. Der Name, der in verschiedenen Schreibweisen immer wieder vorkommt, läßt so leicht keine Deutung zu. So läßt sich auch eine konkrete Herkunft des Namens nicht nachweisen. Es gibt daher verschiedene Deutungen: 1. er stammt von dem bereits im "Simplizissimus" genannten Wort Rehnen für Rhein ab, 2. er gibt Aufschluß über die mögliche Herkunft aus dem fernen Rhenen in den Niederlanden am Rhein, 3. er entstammt durch Abwanderung eines Teiles der Sippe Rehnen aus dem Raum Oldenburg-Lehe an den Niederrhein. Einen gemeinsamen Ahnen habe ich bisher noch nicht finden können. 4. es ist die vereinfache Schreibweise eines möglicherweise verarmten Adels "von den Rennen" oder ähnlich. Die Familie hat sich im Wesentlichen im Raum Fischeln behauptet, bis die Nachkommenschaft so groß war, daß die Verbreitung des Namens sich ausdehnte. Neuer Stammsitz für einen Teil der Nachkommen für 4 bis 5 Generationen war nun der am Ortrand von Kempen gelegene "Kamperlingshof", der diesem Ortteil seinen Namen geben sollte. Aber auch in anderen Teilen des Niederrheins taucht der Name auf, ohne daß es einen nachweisbaren Zusammenhang zur Fischelner Linie gibt, so z. B. in (Nettetal)-Leuth und Hinsbeck. Meine Nachforschungen habe ich in einem Buch niedergeschrieben, in dem alle Nachkommen der Fischelner Linie aufgezeichnet sind. Aber der Virus "Genealogie" läßt nicht locker, so daß ich imer noch meine Nachforschungen vorantreibe. Für "Zufallsfunde" anderer Forscher bin ich immer dankbar.