Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910)/15
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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1910) | |
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(11 km von Reichenbach) heißt, und ist nicht zu verwechseln mit derjenigen Linie von Logau, welcher der durch seine Epigramme rühmlichst bekannte Friedrich von Logau (+ 1655) entstammte.
Am 13. Januar 1542 war Matthias von Logau und Altendorf, der ältere, ein Sprößling des seit mehr als 200 Jahren im Fürstentum Schweidnitz ansässigen Geschlechts von Logau[1], zum Landeshauptmann der Fürstentümer Schweidnitz-Jauer ernannt und am 23. Februar in dieses Amt eingeführt worden. Er bewarb sich bald darauf bei dem Könige Ferdinand I., um Überlassung des Hauses Kinsberg, und „in Ansehung seiner vielfältigen willigen und unverdrossenen Dienste“ gestattete ihm der König am 2. Dezember 1544, zumal da die Witwe Hochberg „sich habe dahin vernehmen lassen, wo das Haus je von ihr abgelöst würde, daß sie solches ihm vor anderen vergönnen wolle“, mit dieser, deren Pfandeszeit 1545 ablief, wegen der Abtretung in Unterhandlung zu treten[2].
Schon am 18. Februar 1545 kündigte Ferdinand I. „der Andechtigen unserer lieben Enfemia Leblin, weyland Cristoffen von Hubergkh nachgelassene witib ans Furstenstain“, den Pfandbesitz von Kinsberg mit folgendem Schreiben auf:
Andechtige liebe. Ungezweifflt Dir ist nunmer zu gehoer khumben, Das wir dem Gestrenngen unserm Haubtman der Furstenthumber Schweidnitz unnd Jhaur unnd lieben getreuen mathesen Logau von Altendorff zu Bechaw auf dem Burgklehen zum Jhaur Nit Dir zu ungnaden, sonder wegen seiner vleissigen unnderthenigen Diennst, auf das er unnserm Amt dest beser vorsein muge, genedigist vergonnt und zuegelassen, unnsern