Blasenmole

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Krankheitsbezeichnung


Bedeutung: Die Blasenmole (Mola hydatidosa) ist eine Störung der Embryonalentwicklung in der Schwangerschaft. Durch eine Erweiterung der kleinen Mutterkuchengefäße kommt es zu einer blasenartigen Umwandlung der Zotten des Mutterkuchen mit Einschmelzung des umgebenden Bindegewebes. Zur Blasenmole kommt es, wenn eine Eizelle, die keine DNA enthält, von zwei Spermien befruchtet wird. Es entwickelt sich dann lediglich Trophoblastgewebe (äußeres Gewebe der Frucht), jedoch kein embryonales Gewebe. Beim Vorhandensein eines Embryos oder einer Embryonalanlage ist die Folge einer partiellen (teilweisen) Blasenmole der Fruchtabort, die Folge einer vollständigen Blasenmole ist der Fruchttod, da das heranwachsende Kind nicht ernährt werden kann.



Quelle: Artikel Blasenmole. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.