Glaudienen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Glaudienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Glaudienen
Einleitung
Glaudienen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Andre Kawll, 1687 Andreß Kaull Glaudien, v. 1730 Claus Glaudien, n. 1736 Glaudin Kaul Andres, n. 1785 Glaudienen Kiaul Andres, 1802 Klaus Glaudienen, n. 1820 Glaudienen Kaul Andres, oder zwischenzeitlich auch Claus Glaudienen, Glaudinen Kiaul Andres, Glaudien Kiaul Andres, Glaudien,
Namensdeutung
Der Name kann die Lage an einem Hang beschreiben oder auf Pflanzen weisen. Der Beiname Kiaul kann ein Spitzname sein oder sich ebenfalls auf Pflanzen beziehen.
- preußisch-litauisch "glaudikas" = wer eng anliegt, sich anschmiegt
- "glaudene" = Kornblume, Schildkraut
- "kiaule" = Schwein, Sau, aber auch eine Pilzart größer und fester als der Täubling
Allgemeine Information
- Alter Siedlungsort, ca. 8 km nördlich von Memel[1]
Politische Einteilung
- 1835: Glaudinen, Dorf, Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel..[2][1]
- 1871 und 1888 Landgemeinde.
- 6.12.1897: Vereinigung von Glaudienen, Kecken, Plucken Martin und Taureggen Bendig zu Hohenflur.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Glaudienen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Glaudienen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Glaudienen gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918