Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/493
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hier dicht an letzterm Flusse entlang zieht. Wallenthal steht auf buntem Sandstein; es ist derselbe, auf welchem auch Heistert, Roggendorf, Glehn, Bleibuir, Bergbuir und Hergarten gelegen sind. Die Bürgerm. Wallenthal gehörte unter französischer Herrschaft zum Departem. der Roer, Arrondissement Aachen, Kanton Gemünd, vor derselben zum Herzogthum Jülich.
Bleibuir, (1200) Burin und Burien, ein altes Kirchdorf und Haupttort einer Bürgerm., 11/2 St. ostnordöstlich von Gemünd. Es ist im Thale des Schiebaches gelegen, welcher nach der Vereingung mit dem Esel- (woran Bergbuir) und Schoßbache (von Lückerath kommend) oberhalb Glehn den Rothbach bildet. Burin besaß im 13. Jahrh. bereits eine Pfarrkirche, welche zum Zülpicher Dekanat gehörte. Es hatte ehemals sein eigenes Gericht mit Schöffen und Schultheißen, welches zur Grafschaft Blankenheim gehörte. Das Schöffenweisthum von Bleibuir ist vom Jahre 1577.
Glehn, (1200) Glene, ein Kirchdorf in der Bürgerm. Eicks, mit 386 Einw., 13/4 St. ostnordöstlich von Gemünd, 11 St. (7,15 Ml.) von Aachen entfernt. Ein Theil des Dorfes liegt im Thale des Rothbaches, der größere Theil ist an den Abhängen eines Hügels erbaut und von zahlreichen Wiesen und Gärten eingeschlossen. Das Dorf Glene hatte im 13. Jahrh. bereits eine Pfarrkirche mit einer Vikarie, welche zum Zülpicher Dekanat gehörte. Im Jahre 1289 wurde zu Conzen eine Synode wegen des Vichzehent gehalten, auf welcher auch der Pfarrer von Glehn erschienen war. — Zu Glehn und Schwerfen werden gut erhaltene