Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/223
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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin | |
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- mutet weiteres im Archive der Grafen v. Voß-Buch. — Kirchenrechnungsbuch 1665 bis Mitte 19. Jahrhunderts. — Die Reihe der Pfarrer ist bis etwa 1665 zurück zu verfolgen. — Die Römisch- Katholischen gehörten bis Mai 1892 zu der St. Hedwigs-Pfarrei in Berlin, AP. Berlin, zuletzt seit 1886 versehen von der Missionsstation (seit 1888 mit Hilfskirche) in Neu Weißensee, seitdem zu der Kuratie, seit 1895 Pfarrei St. Joseph ebenda, AP. Charlottenburg.
- Wedding, Kolonie, Kr. Nieder Barnim, 28. 1. 1858 zu Berlin geschlagen, gehörte mit dem Teil östlich der Tegeler Chaussee zur Sophien-, mit dem westlichen zur Invalidenhaus-Gem., seit 1835 zu Nazareth und St. Paul in Berlin.
- Weißensee bei Berlin NO., L. Kr, Nieder Barnim, S. Berlin-Land I, m.P.P. mit der Bethanien-Kirche und Beth-Elim-Kapelle als Hilfskirchen in dem eingekirchten Neu Weißensee. Filial Heinersdorf. Mat.vagans Hohen Schönhausen seit 1.1.1810 (vorher bei Malchow), mit dem 1. Diakonat verbunden seit 1876. 11. 12. 1774—31. 12. 1809 war Französisch Buchholz von Weißensee (vorher von Blankenburg, nachher m. coni. von Buch). Im 17. Jahrhundert, mindestens 1642—67, war auch Pankow mit Weißensee vereinigt. — Tf. und St. seit 1728, Tr. seit 1729. Ein 1724 begonnenes KB. ist 1728 mit der Pfarre verbrannt, das mit Heinersdorf gemeinsam geführte von 1646 bis 1723 ist 1760 von den Russen zerrissen, aber Aufzeichnungen aus jedem dieser Jahre finden sich kopiert in beider KB. von 1729. — Km. 1728 begonnen, aber nicht erhalten; Km. stat. 1804 bis jetzt mit Heinersdorf zusammen, Lücke Okt. 1806 bis Gründonnerstag 1807 infolge Verwüstung der Kirche und Flucht von Pastor und Einwohnern nach Berlin; Kf. 1774 bis jetzt, Lücke 1806—19, (Konfirmationen in Pankow, da der Pfarrer infolge Verwüstung des Pfarrhauses in Berlin wohnte,) zusammen mit Heinersdorf, bis 1806 auch mit Französisch Buchholz, 1820—76 auch mit Hohen Schönhausen. — Im KB. von 1728 Auszug betr. Weihensee aus Karls IV. Landbuche 1375 und Nachricht von den Plünderungen 1760 und (im Km.) von 1806; Ms. Urkundliche Geschichte der Gutsbesitzer zu Weißensee bis 1818 (vgl. auch KB. Heinersdorf v. 1851); Nachricht von den Pfarrern zu Weißensee und Heinersdorf seit 1600, von den Küstern seit 1650; Plan von Weißensee im 18. Jahrhundert; Kabinetts-Ordre Friedrich Wilhelms III. vom 25. 2. 1802, — Über die alte Gestalt der Pfarrkirche vgl. die Ledeboursche Umfrage. — Genealogie über den Jürgenschen Hof seit 1673 im KB. von Heinersdorf. — Giertz, Geschichte von Weißensee, Verlag der L., 1906