Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/122
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1745-1773. Holsten, Joach. Heinrich, aus Benitz bei Schwaan. P. 1745 April 4, † 1773 Dez. 11. – Verh. Anna Eleonore Wollfradt, Rochter des herzogl. Meckl. Hofrats Dietriech Samuel zu Rostock[1] und Frauenschwester des Diak. Kämpffer an St. Marien daselbst, † a. Wwe. nach Cleemann (nicht zu Lichtenhagen) 1784 Febr. 27. Schwiegersohn Gramm-Teterow. S.
1774-1779. Holsten, Dietr. Christian Heinrich, Sohn des Vorgängers, Kollaborator seines Vaters 1773 Okt.22, P. 1774 Juni 16, wurde dritter Domprediger in Güstrow[2] 1779 Dez. 13, zweiter 1790 (s. d.).
1780-1809. Meuter, Joh. Martin, geb. zu Rinterfeld bei Würzburg 1739 Dez. 27, vorher P. an der Zuchthauskirche in Dömitz 1775 Nov. 22. P. in Lichtenhagen 1780 April 9, † 1809 Mai 14 im 70. J. – Verh. 1780 Nov. 24 Regina Ernestine kath. Margarete Laue, geb. zu Lambrechtshagen 1755 Dez. 1, get. Dez. 4, Tochter des P. Joh. Heinrich, † a. Wwe. zu Lichtenhagen 1823 Sept. 13 im 68. J.
1810-1855. Brunswig, Carl Friedr. Christian, geb. zu Kiekindemark Ksp. Slate 1773 Sept. 19, get. Sept. 22, Sohn des Pächters Hans Joachim (und der Sophie Eleonore Hafemann). P. nach 13jähriger Hauslehrerzeit 1810 März 25, Amtsantritt Mai 14, † 1855 am Sonntage Lätare März 18 im 82. J. – Verh. 1810 Dez. 16 Soph. Charl. Wilhelmine Koede, get. zu Rostock St. Marien 1784 Nov. 21, Tochter des Sekretärs und Landeseinnehmers Peter Caspar, Schwester der Frau P. Gläveke-Lübow, † a. Wwe. zu Rostock 1868 Febr. 11 im 84. J. Eine Tochter heiratete den Pächter Müller zu Rothbeck bei Sanitz, Vater des Präpos. in Marlow und des P. an St. Nikolai in Rostock.
1856-1879. Wöhler, Dr. Joh. Wilhelm, geb. zu Zingst auf Rügen 1814 Febr. 10, Sohn des Kantors, späteren Hofsängers und Seminarlehrers zu Ludwigslust Joh. Wilhelm (und der Marie Wallis), stellvertr. KonR. in Ludwigslust 1840, L. an der Vorbereitungsschule zum Gymnasium in Schwerin 1842, Succentor in Malchin 1844, KonR. das. 1846, zweiter P. an der Stadtkirche zu Ribnitz 1852 Mai 23. P. in Lichtenhagen 1856 April 27, emerit. 1879 Mich., † zu Ludwigslust 1884 Jan. 18 im 70. J. Er veröffentlichte eine Anzahl Dichtungen und gab 1867 unter Mitwirkung des Seminarlehrers Pitschner-Neukloster das Mecklenburgische Choralbuch heraus. – Verh.
- ↑ 26) Vermutlich Anfang der 1720er Jahre geboren. Das Kb. von Marien, wo der Vater wohnte (1723 Dez. 25 wird ein Sohn von ihm getauft) ist um die Zeit ganz unzuverlässig.
- ↑ 27) Die Angabe Schlies, Holsten sei 1780 nach Dömitz gegangen, beruht auf einen Irrtum. Sein Nachfolger, Meuter, kam von Dömitz.