Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/187

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[186]
Nächste Seite>>>
[188]
Mecklenburg Pfarren 1.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


      1833–1850. Müller, Ad. Wilhelm, Kantorssohn aus Wittenburg, P. 1832 Dez. 16, Amtsantritt 1833 Jan. 27, wurde P. in Zarrentin 1850 Sept. 8 (s. d.).

      1850–1860. Brauer, C. Albert, Senatorssohn aus Northeim in Hannover, P. 1850 Okt. 1, eingef. Dez. 8, wurde P. in Garwitz 1860 Dez. 16, in Dargun 1871 (s. d.).

      1861–66. Dolberg, Ludwig, Zahlmeisterssohn aus Schwerin, P. 1861 Febr. 24, eingef. März 17, wurde P. in Rövershagen 1866 Okt. 21 (s. d.).

      1866–1875. Bunge, Friedrich Wilh. Ferdin. Carl, P.sohn aus Bentwisch, vorher Pfarrverweser in Kirch Jesar 1865, P. 1866 Nov. 25, eingef. Dez. 16, wurde P. in Garwitz 1875 Dez. 19 (s. d.). Er erwarb sich große Verdienste um die Hebung des eingepfarrten Badeortes Müritz[1].

      1876–1913. zur Nedden, Wilhelm Frz. Aug. Carl, geb. zu Malchow 1844 Dez. 13, Sohn des Steuereinnehmers Joh. Friedrich Wilhelm (und der Dora Podesta, Tochter des Kreischirurgen Franz zu Kloster Malchow), Urenkel des P. Joh. Peter in Picher, L. an der höheren Schule zu Ludwigslust 1871. P. 1876 Jan. 9, Amtsantritt Febr. 1, Präpos. 1913 Jan. 24, emerit. 1913 Okt. 1, † zu Rostock 1914 Aug. 21 im 70. J., begr. auf dem Klosterfriedhofe zu Ribnitz. (Nachruf in K. u. Ztbl. 1914, Nr. 32). Er erfreute sich der besonderen Verehrung seiner Klosterdamen, die ihm zu seinem 25jährigen Amtsjubiläum sein lebensgroßes Bild in Oel schenkten, das er dann dem Kloster vermachte. – Verh. 1872 Aug. 4 Alwine Kruse, geb. zu Parchim 1849 Okt. 21, Tochter des Oekonomen Wilhelm, † zu Rostock 1913 Okt. 8 im 64. J.

      1913–1922. Kraner, Hans-Gustav Herm. C. Berthold, Gymnasialprofessorssohn aus Doberan, P. 1913 Nov. 23, Amtsantritt Dez. 14, von 1915 Jan. 15 bis 1919 Jan. 31 im Felde, wurde P. in Kessin 1922 Dez. 1 (s. d.).

      Die Pfarre wurde dann nicht wieder besetzt, sondern mit der zweiten Pfarrstelle an der Stadtkirche vereinigt, nachdem zur Entlastung der letzteren die Pfarrstelle Graal-Müritz neu geschaffen worden.


Rövershagen.

      Patronat von altersher die Stadt Rostock. Die K. Granit- und Backsteinbau aus der ersten Hälfte des 14. Jhdts.; Turm von 1900. Pfarrhaus von 1870. Kb.: T. 1580 (Lücken 1606–1676, 1697–1702); Tr. 1580 (Lücke 1606–1702); B. 1580 (Lücken 1606–1676, 1683–1703).


  1. Vgl. Dolberg, Eine Küstenwanderung von der Warnow bis Wustrow (1885), S. 73.