Bahnhof Lötzen

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Lötzen
Lötzen

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Wappen Lötzen


Disambiguation notice Lötzen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lötzen (Begriffsklärung).


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Lötzen > Bahnhof Lötzen
Lötzen (Giżycko)Rhein (Ryn)Rastenburg (Kętrzyn)Drengfurth (Srokowo)Barten (Barciany)Nikolaiken (Mikołajki)Angerburg (Węgorzewo)Mierunsken (Mieruniszki)Marggrabowa (Treuburg)Lyck (Ełk)Johannisburg (Pisz)Kruglanken (Kruklanki)
Lötzen (mitte oberhalb) auf der Karte Süd-Ostpreußen um 1936 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Bahnhof Lötzen war ein Bahnhof in der Stadtgemeinde Lötzen im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört der Bahnhof zu Polen, der polnische Name ist Dworzec kolejowy Giżycko.

Bahn Lötzen (um 1920)
Bahn Lötzen (um 1990)
Bahn Lötzen (2011)

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Bahnhof Lötzen gehört zur Stadt (miasto) Lötzen (polnisch: Giżycko). Die Stadt Lötzen gehört zum Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Die Stadt Giżycko hat 30.096 Einwohner (2011). [2]

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [3]
  • Am 1.1.1874 gehörte die Stadtgemeinde Lötzen zum Ortspolizeibezirk Lötzen im Landkreis Lötzen. [4]
  • Der Bahnhof Lötzen gehörte zur Stadtgemeinde Lötzen.
  • Die Stadtgemeinde Lötzen wurde am 1.1.1934 in Stadt Lötzen umbenannt. [4]
  • Der Stadt Lötzen bestand bis 1945. [4]


Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [5] [6]

Standesamt Lötzen

  • Bahnhof Lötzen gehörte zum Standesamt Lötzen.
  • Das Standesamt Lötzen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Lötzen gehörten folgende Orte : Lötzen, und .... [7] [8] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lötzen

Einwohnerzahlen

1867 [9] 1885 [7] 1905 [8] 1910 [10] 1933 [11] 1939 [11]
33 27

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Pfarrkirche Lötzen

Evangelisches Kirchspiel Lötzen

Schulorte
Kirche
  • 14.9.1822, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1822, No.39, Verordnung 95
Eine allgemeine Kirchenkollekte zum Wiederaufbaue der evangelischen Kirche in Lötzen betreffend
Des Königs Majestät haben der Stadtgemeinde in Lötzen zum Wiederaufbaue der daselbst abgebrannten evangelischen Kirche
eine allgemeine Kirchenkollekte mittelst Allerhöchster Kabinetordre vom 17ten Junius d. J. aus Allerhöchst eigner Bewegung zu
bewilligen geruht.
Wir sind in Gemäßheit eines Erlasses des königlichen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegen vom
6 Julius d.J. angewiesen worden, solche in den evangelischen Kirchen unseres Departements abhalten zu lassen.
Sämtliche Herren Geistliche werden demnach hierdurch aufgefordert, diese Kollekte in den Kirchen abhalten zu lassen und die
eingekommenen Beiträge bis 15ten November d. J. an die Haupt-Instituten- und Kommunalkasse sub rubro: Herrschaftliche
Kollektengelder einzusenden, uns aber gleichzeitig Anzeige zu machen.
[13]
  • 1827: Die evangelische Pfarrkirche wurde nach Plänen von Schinkel erbaut und 1881 renoviert.


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Rastenburg

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte der Bahn in Lötzen

  • Der Bahnhof Lötzen war der wichtigste Eisenbahn-Knotenpunkt im Landkreis Lötzen, dies war ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Aufschwung des Kreis und der Stadt Lötzen.
  • Die Ostpreußische Südbahn, deren Ziel es war, die Bahnstrecke Königsberg über Lyck bis zur russichen Grenze zu bauen, nahm am 12.8.1868 das Teilstück Rastenburg - Lötzen - Lyck in Betrieb. Im Jahr 1868 wurde auch der Bahnhof Lötzen gebaut.
  • Am 1.9.1903 wurde die Ostpreußische Südbahn von der Preußischen Staatseisenbahn übernommen.
  • Die Bahnstrecke Lötzen - Kruglanken - Angerburg wurde am 21.12.1905 in Betrieb genommen.
  • Die Bahnstrecke Arys - Lötzen wurde am 1.6.1906 in Betrieb genommen, man konnte über Arys weiter nach Johannisburg mit der Bahn fahren.
  • Am 1.7.1909 wurde in Lötzen eine Betriebsinspektion errichtet.
  • Am 15.9.1908 wurde die Strecke Marggrabowa - Kruglanken in Betrieb genommen, jetzt konnte man von Lötzen über Kruglanken auch Marggrabowa mit der Bahn erreichen.
  • 1914 wurde in Lötzen ein Lokomotiv-Bahnhof errichtet.
  • 1920 ging die Preußische Staatseisenbahn in der Reichsbahn auf. [15]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Lötzen
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und bearbeitet von Dr. Max Meyhöfer,
    Holzner Verlag, Würzburg, 1961
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Bahnhof Lötzen

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  3. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  4. 4,0 4,1 4,2 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/loetzst.htm
  5. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  6. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. 7,0 7,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  8. 8,0 8,1 8,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.312.1
  10. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  11. 11,0 11,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  12. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.309-310
  13. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1822, Nr.39, Verord. 95, S.578 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  14. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  15. http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/RBD_Koenigsberg.htm


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte in der Stadtgemeinde Lötzen ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Antonowen (Antonsdorf) | Bahnhof Lötzen | Biestern | Feste Boyen | Forsthaus Lötzen | Grünhof | Imionken (Kammhöhe) | Kermusa | Lötzen | Althof Lötzen | Schützenplatz |
Villa Nova | Waldschlößchen | Wilhelmshöhe | Woysack


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg