Echterdingen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Leinfelden-Echterdingen > Echterdingen
Einleitung
Allgemeine Information
Echterdingen ist ein Stadtteil von Leinfelden-Echterdingen und liegt am Rande der Filderhochfläche etwa 13 km südlich vom Stadtzentrum Stuttgarts entfernt.
Einwohner: 13.380 (2007).
Politische Einteilung
Zu Echterdingen gehör(t)en, von einigen bereits vor dem 14./15.Jh. abgegangenen Höfen nur der Wohnplatz
- Fasanenhof (bis 1942, danach zu Stuttgart)
sowie die abgegangenen Orte
- Hagenbuchhof oder Hegnach
- Hofstetten
- Kleinaichen
- Nenckersweiler
- Niederbechbach
- Schemeler oder Staudach
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Echterdingen bestand/besteht eine eigenständige Pfarrei.
Geschichte
Echterdingen wurde erstmals 1185 als (H)ahtertingen urkundlich erwähnt. Kloster Bebenhausen hatte schon früh Besitz im Dorf, den es nach und nach stark ausweiten konnte. Die Herrschaftsrechte kamen wohl von den Grafen v. Calw an die Tübinger Pfalzgrafen und die Grafen v. Berg-Schelklingen. Letztere verzichteten 1281 zugunsten des Klosters Bebenhausen. Württemberg beanspruchte seit Anfang des 14. Jh. die Herrschaftsrechte. Die Ortsherrschaft kam je zur Hälfte 1280 an Bebenhausen und 1451 an Württemberg, das mit der Reformation auch die Grundherrschaft gewinnt. Bis 1938 gehörte Echterdingen zum Amt, danach zum Landkreis Esslingen. Zum 1.1.1975 schlossen sich Echterdingen, Leinfelden, Musberg und Stetten zur Stadt Leinfelden-Echterdingen zusammen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen
Evangelische Kirchengemeinde Echterdingen
- Taufbücher ab 1641
- Ehebücher ab 1657
- Totenbücher ab 1656
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden..
Batchnummern siehe: http://igi-index.de/?seite=batch8&lang=de&sort=ort&id=echterdingen
Adressbücher
- → Kategorie: Adressbuch für Leinfeden-Echterdingen
- Einträge aus Echterdingen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Echterdingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Echterdingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Schweizer, Günther: Familienbuch Echterdingen. Die Familien von Echterdingen (1641-1900), Weidach (1641-1900), Stetten und Hof (1816-1900)
- Schweizer, Günther: Kirchenstühle, Kirchenkonventsprotokolle und Genealogie - ein überraschendes Beispiel aus Echterdingen, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 9 (2003) S. 373 ff
- Schweizer, Günther, Brigitte Schweizer: Echterdinger Auswanderer in Amerika. Alltag und Schicksal im Spiegel ihrer Briefe 1880-1906. Mit einem Verzeichnis der Auswanderer aus Echterdingen, Stetten, Hof und Weidach sowie aus Musberg, Leinfelden, Ober- und Unteraichen. Leinfelden-Echterdingen 2008. 160 S. (Schriftenreihe des Fördervereins Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen. 3)
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Schriftenreihe zur Ortsgeschichte von Echterdingen Leinfelden-Echterdingen : Selbstverl. Riedel, 20XX
- Die einstigen Herren von Echterdingen : deren Geschichte, Burg u. Wappen; nebst einem Anhang, den kaiserlich österreichischen Feldzeugmeister Michael Ott von Echterdingen betreffend / Murthum, Adolf. - Unveränd. Nachdr. d. Ausg. von 1929. - Vaihingen-Stuttgart : Scharr, 1985
- Schweizer, Brigitte; Günther Schweizer: Echternacher Auswanderer in Amerika. Alltag und Schicksal im Spiegel ihrer Briefe 1880-1906, in: Schriftenreihe des Fördervereins Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen, Bd. III, Leinfelden-Echterdingen 2008
Verwendete Literatur
- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Stuttgart, 1976
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Leinfelden-Echterdingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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