Gomaringen

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Tübingen > Gomaringen

Einleitung

Allgemeine Information

Die Gemeinde Gomaringen gehörte zum Oberamt Reutlingen und ab 1938 zum Landkreis Reutlingen. Bei der Gemeinderreform 1973 kam Gomaringen zum Landkreis Tübingen als selbständige Gemeinde. Dabei wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Stockach zu Gomaringen eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Gemeinde gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Bahnhof Gomaringen (Häuser)
  • Feinschleiferei (Schleifmühle, Häuser, ab 1873)
  • Hammerwerk (Häuser, ab 1858)
  • Hinterweiler (Weiler)
  • Pomosinwerke (Häuser)
  • Sägmühle (Häuser, ab 1868)
  • Stockach bis 1973 selbständige Gemeinde
  • Unnothof abgegangen vor 1893
  • Zementfabrik
  • Ziegelhausen abgegangen vor 1492

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Gomaringen besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Gemeinde sind nach Reutlingen eingepfarrt.

Geschichte

Gomaringen wird 1191 erstmals als Gomeringen urkundlich erwähnt. Die Herren von Gomaringen, Ministeriale der Pfalzgrafen von Tübingen, saßen auf der dortigen Burg und wurden bis ins 15. Jh. genannt. Ab der zweiten Hälfte des 14. Jh. wurden erste Teile der Herrschaft veräußert, zuletzt, nach mehrfachem Besitzwechsel, erwarb Württemberg 1648 Ort und Vogtei. Er gehörte fortan zum Kammerschreibereigut und wurde durch eigene Vögte verwaltet. 1807 kam Gomaringen zum Oberamt Reutlingen.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchengemeinde Gomaringen
  • Taufbücher ab 1604
  • Ehebücher ab 1604
  • Totenbücher ab 1604

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Adressbücher

Bibliografie

  • Literatursuche nach Gomaringen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Burst, Beatrice: Ortsfamilienbuch Gomaringen : mit Hinterweiler & Stockach : 1604 bis 1908. – Gomaringen, 2019.
  • Burst, Beatrice, Wallisser-Nuber Birgit: Das Glück in der Fremde gesucht – Gomaringer Auswanderer 1679 – 1957, Gomaringen, 2015.
  • Frick-Enderle, Hannelore: Familienforschung der Familie Haupter : von Aachen nach Pfullingen, Holzelfingen, Würtingen, Grafenberg, Gomaringen, Rietheim, Gruorn, Undingen, Tübingen, Reutlingen, Ohligs (Solingen), Wiesbaden, Vaihingen, Metzingen, Amerika. Standort: Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart NGB 142

Historische Bibliografie

  • Gomaringer Heimatbuch / [Hrsg.: Willi Kemmler] Bd.: 2; Die Geschichte von Gomaringen / Sannwald, Wolfgang *1959-*. - 1988
  • Sannwald, Wolfgang: NS-Getreue in der Provinz - Gomaringen zwischen Weimar und Bonn und SS-General Gottlob Berger (= Gomaringer Heimatbuch Bd. 3), Gomaringen, 2021

Weitere Bibliografie

  • Repertorien : Bestand A; Stabsamt Gomaringen : (1292 - 1499), 1518 - 1760 / Bührlen-Grabinger, Christine. - 1999
  • Repertorien : Bestand A; Stabsamt Gomaringen : 1706 - 1807 / Bührlen-Grabinger, Christine. - 1998
  • Findbuch für das Ortsarchiv Gomaringen-Stockach, Kreis Tübingen / Böhringer, Wilhelm. - [Tübingen], 1974
  • Findbuch des Gemeinde-Archivs / Gemeinde-Archiv <Gomaringen>. - [Reutlingen], 1972
  • Die Regesten der Herren von Gomaringen Mschr. vervielf.. - [S.l.], [ca. 1960]

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Gomaringen

LDS/FHC

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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  • Familie RILLING in und aus Gomaringen, E-Mail: burst[at]web.de

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