Haus Buldern
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Haus Buldern
- 1215 erstmalig erwähnt, im 13. Jhdt. Sitz der Herren von Buldern
- Bernhard von Paschedag (Paschali, auch Paschalinus, 1212, +1228) war wegen eines Unrechts, welches er dem Domherrn Johan Werenzo in der Obödienz Buldern zugefügt hatte, vor 1228 exkommuniziert worden. Um trotzdem ein kirchliches Begräbnis zu ermöglichen, gelobten die Erben wegen ihrer Ansprüche auf Vogteirechte des Verstorbenen, sich dem Urteil des Bischofs zu unterwerfen. Es zeugten: Gerlach Bitter, Werner de Rethe, Hermann Werenzen, Conrad de Tremonia (=Dortmund) und der Burggraf Godefried (de Rechede) und seine Brüder
- Tochter Mechthild von Paschedag oo Edelherr Engelbert von Gemen (1228-1268) der aber nach deren frühen Tod in zweiter Ehe Mechtild von Lembeck heiratete.
- Tochter N. oo Wilhelm Ruce
- Tochter N. oo Burggraf Heinrich von Rechede
- Bernhard von Paschedag (Paschali, auch Paschalinus, 1212, +1228) war wegen eines Unrechts, welches er dem Domherrn Johan Werenzo in der Obödienz Buldern zugefügt hatte, vor 1228 exkommuniziert worden. Um trotzdem ein kirchliches Begräbnis zu ermöglichen, gelobten die Erben wegen ihrer Ansprüche auf Vogteirechte des Verstorbenen, sich dem Urteil des Bischofs zu unterwerfen. Es zeugten: Gerlach Bitter, Werner de Rethe, Hermann Werenzen, Conrad de Tremonia (=Dortmund) und der Burggraf Godefried (de Rechede) und seine Brüder
- 14. Jhdt. Familie Droste zu Kakesbeck
- 15. Jhdt. Familie von Lembeck
- 16. Jhdt. Fam. von Diepenbrock
- > 1769 Familie von Romberg-Brünninghausen
Gerechtigkeiten
- 1611/1619 klagte Hermann Brink, Dechant v. St. Martini in Münster und Archidiakon zu Buldern vor dem Reichskammergericht gegen Georg Heinr. v. Diepenbrock zu Buldern, Georg v. Alten zu Buldern, Konr. v. Alten zu Dünau und Arnold v. Diepenbrock zu Marck wegen deren Eingriff in die Archidiakonats-Gerichtsbarkeit.
Aufsitzer
Familie Droste
1360 weist Albert Droste zu Vischering (ursprünglich Fam. von Wulfhem, oo N.Malemann) seinen Söhnen Heinrich zu Buldern, Bernd und Sander, ihren Anteil am Erbe zu....
Familie von Diepenbrock
- 1559 Heinrich von Diepenbrock zu Buldern oo Anna geb. von Oer (1559 Witwe)
- 1580 Hermann von Diepenbrock zu Buldern und dessen Ehefrau Gertrud geb. von Holle
- 1617 Vertrag zwischen den Gebrüdern Georg Heinrich und Arnold von Diepenbrock zu Buldern und Mark auf der einen Seite und Joachim Freitag zu dem Loringhove über die Nachlassenschaft der Sophie geb. von Diepenbrock Witwe Droste zum Vehoff, den Schultenhof Tullinghoff und Uding betreffend
- Quelle: Staatsarchiv Münster/Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.) - Akten, Nr. 11483
- 1630 Georg Heinrich von Diepenbrock zu Buldern oo Anna geb. Kettler
Familie von Romberg
Die Familie von Romberg brachte es in Gestalt des „Tollen Bombergs“ (Gisbert von Romberg, 1839-1897), der als Schelm seine Späße in Münster und Umgebung getrieben haben soll, zu einiger Berühmtheit. 1923 wurde er Romanfigur, 1932 und 1957 Filmfigur, beim zweiten Mal dargestellt durch den legendären Hans Albers.
Bei dem Schloßbau handelt es sich um ein 1838 errichtetes klassizistisches Herrenhaus mit zwei runden Eckpavillons. Die Nebengebäude des um 2005 als Gymnasium mit angeschlossenem Internat genutzten Gebäudes stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Archiv
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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