Hennigerode

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..Bad Sooden-Allendorf.. ..Asbach-Sickenberg.. ..Weidenbach.. ..Mackenrode.. ..Eichstruth.. ..Wüstheuterode.. . .Uder. . ..Hoher Meißner..
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Hierarchie


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Blick von der Birke nach Hennigerode

Einleitung

Altes Ortsschild von Hennigerode

Henningerode ist ein Ortsteil von Mackenrode (Landkreis Eichsfeld) in Thüringen. Das weilerartige Dorf gehörte
vor dem Krieg zur Gemeinde Weidenbach. Bis 1945 waren Hennigerode und Weidenbach hessische Dörfer im
Kreis Witzenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Henningerode durch das Wanfrieder Abkommen der
sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen und wurde damit Teil der DDR. 1974 wurde Henningerode nach
Mackenrode eingemeindet. Am 1. Februar 1992 wurde Hennigerode der Verwaltungsgemeinschaft Uder
zugeordnet. Der Ort besteht heute aus acht Häusern. Hennigerode liegt 1 km nördlich von Weidenbach am
Zusammenfluss des Sählen- und des Weidenbachs.

Historische Namensformen

  • Honeckerrode (1284)
  • Henckenraede (1474)
  • Henneckerodt (1575/85)Logo Leerstelle.jpg
  • von Hennekenrode (1588)
  • Henneckeroda, Heynichenroht (1643)Logo Leerstelle.jpg
  • Hennecheroda (1681)

Bewohner.png Bewohner

Einwohnerzahlen

  • 1575/85Logo Leerstelle.jpg 7 Hausges.
  • 1670Logo Leerstelle.jpg 7 Herdstellen, davon 1 wüst.
  • 1742Logo Leerstelle.jpg 24 Einwohner
  • 1846Logo Leerstelle.jpg 43 Einwohner
  • 1895Logo Leerstelle.jpg zus. mit Weidenbach 105 EinwohnerLogo Leerstelle.jpg
  • 1925Logo Leerstelle.jpg 57 Einwohner (13 ev, 54 rk)

Zugehörigkeit

Besitzverhältnisse

  • 1284 Landgraf Heinrich bestätigt dem Deutschen Orden zu Nägelstädt und Mühlhausen den Erwerb
    von Gütern zu Hennigerode vom Ritter von Vierbach.
  • 1569 Hof des Landgrafen.
  • 1608 Landgraf Otto, postulierter Administrator des Stifts Hersfeld, verschreibt dem hersfeldischen
    Hofmeister Christoph von Scholley Einkünfte zu Hennigerode.
Blick über Hennigerode nach Mackenrode

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Seit 1737 gehört Hennigerode zur evangelischen
Kirchengemeinde Weidenbach.

  • 1575/85 Hennigerode ist Filiale von Asbach.

Katholischer Friedhof

Seit 1912 besitzen die Katholiken Hennigerodes einen
eigenen Friedhof, auf dem seit 1973 keine Bestattungen
mehr vorgenommen werden. Vermutlich dürfte es sich
um den kleinsten Friedhof des Eichsfeldes handeln.

Das Foto zeigt die Gräbersegnung und Einweihung
des restaurierten Kruzifixes auf dem katholischen
Friedhof in Hennigerode durch Pfarrer Winfried Hesse,
im Jahr 2006.
(Foto: Andreas Bode).

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Der kath. Friedhof in Hennigerode

Ansichten von Hennigerode

Blick auf die Häuser von Hennigerode

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Der kath. Friedhof in Hennigerode [1]

Eichsfeld

Wappen Landkreis Eichsfeld2.jpg
Landschaft bei Hennigerode [2]

Die beiden Dörfer Hennigerode und Weidenbach gehören nicht zur historischen Region Eichsfeld. Ab 1945 waren die Menschen von den hessischen Nachbardörfern abgeschnitten. Bisher waren sie nach Bad Sooden-Allendorf ausgerichtet. Nun waren die Leute Eichsfelder geworden und mußten sich nach Worbis bzw. Heiligenstadt orientieren. Seine besondere Prägung erhielt das Eichsfeld durch die jahrhundertelange Insellage als Teil des Fürstbistums Mainz, auf das noch das Mainzer Rad im Wappen hinweist. Dadurch blieb es nach der Reformation fast ausschließlich katholisch und fand im gemeinsamen Glauben und Brauchtum die Grundlage seiner Identität.

Auch in der DDR-Zeit blieb das kirchliche Leben im Obereichsfeld relativ intakt. Es war die größte Region in der DDR mit einer mehrheitlich katholischen Bevölkerung. Auch heute noch liegt die Zahl der regelmäßigen Kirchgänger über dem Bundesdurchschnitt. Als Schutzpatron des Eichsfeldes gilt der Heilige Martin.

Icon Literatur.jpg Literatur

  • Magnus Backes, Kunstreiseführer Hessen, Gondrom, Zürich 1962, ISBN 3-8112-0588-9
  • Manfred Lückert, Nachbarn, Neues und Historisches über Landschaft und Leben der Bürger zwischen Rustenfeld und Asbach, Bad Sooden-Allendorf 1990
  • Erich Hildebrand, Land an Werra und Meißner, hrsg. von der Historischen Gesellschaft des Werralandes, Verlag Wilhelm Bing, Korbach, ISBN 9 87077 0449
  • Waldemar Küther, Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Kreis Witzenhausen, ELWERTsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1973, ISBN 3 770804961

Adressbücher

Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hennigerode

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Quellen, Einzelnachweise

  1. Im Hintergrund sieht man die Häuser von Mackenrode
  2. Das Tal der Walse zwischen Birke und Frauenberg, nordöstlich von Hennigerode.




Wappen Landkreis Eichsfeld2.jpg

Zur Verwaltungsgemeinschaft Uder gehören die Dörfer:Logo Leerstelle.jpg
In Klammern die Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2006.
Asbach-Sickenberg (120), Birkenfelde (593), Dietzenrode-Vatterode (141), Eichstruth (87),Logo Leerstelle.jpg
Lenterode (313), Lutter (733), Mackenrode (395), Röhrig (265), Schönhagen (143),
Steinheuterode (285),Thalwenden (367), Uder (2.537), Wüstheuterode (656)