Johannistal (Kreis Angerburg)

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Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Disambiguation notice Johannistal ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Johannistal.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Jesziorowsken > Johannistal
Jesziorowsken (Jeziorowskie)Gansenstein (Brożówka)Willudden (Wyłudy)Kruglanken (Kruklanki)Hopfental (Chmielewo)Regulowken (Regułówka)Mosdzehnen (Możdżany)Waldgut Lötzen (Knieja Łuczańska)Knobbenort (Podleśne)Frankenort (Jeleni Róg)Groß Lenkuk (Łękuk Wielki)Johannistal (Janowo)Groß Eschenort (Jasieniec)Zabinken (Żabinka)
Johannistal (rechts unterhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.106 Grabowen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Johannistal war ein Wohnplatz in der Gemeinde Jesziorowsken (Seehausen) im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und der polnische Name ist Janowo.
Der Ort existiert nicht mehr.

Name

  • Johannistal hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1859: Johannesthal [2]
1871: Hof Johannesthal [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [4]
  • 19.11.1859, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1859, No.49, Verordnung No.346
Anderweite Benennung eines Etablissements
Dem in den Grenzen von Jesziorowsken, Kirchspiels Kruglanken, Kreises Angerburg, belegenen Abbau von Jesziorowsken ist auf Antrag des Besitzers, Gutbesitzer Scharfetter zu Groß Eschenort, der Name Johannesthal beigelegt worden. [2]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.27 Jesziorowsken im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Jesziorowsken gehörten die Landgemeinden Jesziorowsken, Knobbenort und die Gutsbezirke Gansenstein, Groß Eschenort, Lötzensche Waldbude. [5]
  • Der Wohnplatz Johannistal gehörte zur Landgemeinde Jesziorowsken.
  • Am 21.1.1927 wurde die Landgemeinde Jesziorowsken in Seehausen umbenannt.[6]
  • Am 28.6.1927 wurde der Amtsbezirk Jesziorowsken in Seehausen umbenannt.[5]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Groß Eschenort in die Landgemeinde Seehausen eingegliedert. [5] [7]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Seehausen in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Seehausen bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]

Standesamt Jesziorowsken (Seehausen)

  • Johannistal gehörte zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen).
  • Das Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.[10]
  • Zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) gehörten folgende Orte : Jesziorowsken (Seehausen), und .... [10] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Jesziorowsken (Seehausen)
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsvorsteher Werner in Gansenstein. [10]
  • Der letzte Standesbeamte in Jesziorowsken war der Rentier Otto Schneller in Jesziorowsken. [11]

Einwohnerzahlen

1867 [3] 1885 [12] 1905 [13] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
18 8 10

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Kruglanken

Evangelisches Kirchspiel Kruglanken

Schulorte
Kirche
  • 1574: Die Kirche war schon vor 1574 erbaut, sie wird in der Visitation von 1574 erwähnt. [16]


Katholische Kirchen

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Johannistal

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. 2,0 2,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1859, Nr.49, Verordnung Nr.346, S.264 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  3. 3,0 3,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.285.24
  4. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/seehaus.htm
  6. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.26, VfFOW Hamburg 1983
  7. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  8. Westfälische Geschichte online
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.555 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.238
  12. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.265
  17. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Jesziorowsken (Seehausen) ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Forsthaus Teufelsberg | Frankenort | Groß Eschenort | Groß Lenkuk | Jesziorowsken (Seehausen) | Johannistal | Knobbenort | Waldgut Lötzen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)