Karlshöh (Landkreis Angerburg)

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Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Disambiguation notice Karlshöh ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karlshöh.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Kehlen > Karlshöh
Haarszen (Harsz)Numeiten (Okowizna)Roggen (Róg)Ogonken (Ogonki)Grüneberg (Zielona Góra)Kehlen (Kal)Thiergarten (Trygort)Prinowen (Prynowo)Raulinshöfchen (Prynówko)Charlottenhof (Dziaduszyn)Stullichen (Stulichy)Sdorkowen (Zdorkowo)Kirsaiten (Kirsajty)Wittfong (Kurka)Upalten (Upałty)Eichenhof (Kostropiec)Reussen (Ruska Wieś)Rothof (Czerwony Dwór)LeitnersfeldeAngerhofMiltalersbergSchönbrunn (Maćki)
Karlshöh (rechts unterhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.105 Rastenburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Karlshöh war ein Hof in der Gemeinde Kehlen im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört Karlshöh zu Polen und ist kein eigenständiger Ort mehr.
Es ist Ortrsteil der Stadt Węgorzewo (deutsch:Angerburg), der polnische Name ist Sobin.[2]

Name

  • Karlshöh hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1861: Karlshöhe [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Sobin gehört zur Stadt (miasto ) Angerburg (polnisch:Węgorzewo). Die Stadt gehört zum Landkreis Angerburg (polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). Die Stadt Węgorzewo hat 11.660 Einwohner (2011). [4]

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [5]
  • 18.6.1861, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1861, No.27, Verordnung No.202
A.d.J. Nr. 2292 Juni
Den zu dem Dorfe Kehlen, Kreis Angerburg, gehörigen beiden Abbauten sind auf den Antrag des Besitzers Gerbermeisters Carius in Angerburg die Namen Karlshöhe und Seewerth ohne Aenderung der Kommunal-Verhältnisse beigelegt worden. [3]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.4 Kehlen im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Kehlen gehörten die Landgemeinden Kehlen und der Gutsbezirk Angerburg. Der erste Amtsvorsteher war der Grundbesitzer Hundsdörfer zu Kehlen. [6] [7]
  • Der Wohnplatz Karlshöh gehörte zur Landgemeinde Kehlen.
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Kehlen in Gemeinde umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Kehlen bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]

Standesamt Kehlen

  • Karlshöh gehörte zum Standesamt Kehlen.
  • Das Standesamt Kehlenn wurde am 1.10.1874 gegründet und wurde nach 1913 aufgelöst. [10]
  • Zum Standesamt Kehlen gehörten folgende Orte : Kehlen, und .... [10] [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Kehlen
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer Hundsdörfer in Kehlen. [10]
  • Nach 1913 wurde das Standesamt Kehlen aufgelöst, Karlshöh gehörte danach zum Standesamt Angerburg.

Standesamt Angerburg

  • Karlshöh gehörte zum Standesamt Angerburg.
  • Das Standesamt Angerburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [12]
  • Zum Standesamt Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [12] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Angerburg

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [14] 1905 [11] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
45 30 27

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. Kirche in Angerburg

Evangelisches Kirchspiel Angerburg

Schulorte
Kirche
  • 1528: Die Kirche in Angerburg wurde aus Holz erbaut. [17]
  • 1608: Die Kirche brannte ab. [17]
  • 1611: Der Neubau der Kirche wurde vollendet. [17]


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Angerburg
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
    Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Karlshöh

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sobin&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1861, Nr.27, Verordnung Nr.202, S.173 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  6. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.240 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. 7,0 7,1 7,2 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/kehlen.htm
  8. Westfälische Geschichte online
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  12. 12,0 12,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.285.26
  14. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  15. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  16. 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.260-261


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Kehlen ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Abdeckerei Angerburg | Angerburger Wasserwerk | Erlau | Waldhaus Jägerhöhe | Karlshöh | Kehlen | Kehlerwald | Kehlerwiese | Seeheim | Seewert


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)