Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/145
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [144] |
Nächste Seite>>> [146] |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
Im Jahre 1666: Petrus Robertus Peyr, Prior. - Wilhelmus Doppelstein, Senio. - Martinus Harff, Subprior. - Jacobus Pellmann, Pastor. - Bernardus Freidel. - Wolterus ab Arck. - Theodorus Peyer.
Im Jahre 1738 waren Conventualen: Robertus Kamp, Juliacensis, Prior. - Nisardus Erlenwein, Coloniensis. - Anselmus Herkenrath, Coloniensis. - Edmundus Clauth, Coloniensis. - Bernardus Großmann, Juliacensis. - Benedictus Classen, Coloniensis. - Stephansu Fasbender, Cononiensis. - Augustin Blind ex Düsseldorf. - Gerardus Stückgens ex Düren. - Wilhelmus Cremer ex Blankenheim. - Albertus Schlimmer, Montanus. - Eugenius Henseler, Juliacensis. - Josephus Holtmann, Coliniensis.
Vicariestelle.
Eine Vicariestelle ist in Grevenbroich nicht gestiftet. Solche war auch früher wegen der geringen Einwohnerzahl weniger nothwendig. Man behalf sich mit einer Frühmesse. Seit 1826 bis in die vierziger Jahre bediente dieselbe Hermann Joseph Wolff aus dem Kloster Kamp. Als aber die Pfarrgenossen sich vermehrten, erhielt die Gemeinde einen Vicar, der auch an der dortigen Bürgerschule thätig sein sollte, wogegen jene sich zur Aufbringung eines entsprechenden Gehaltes verpflichtete.
Der erst Vicar war Johann Heinrich Joseph Brüll aus Boslar, Priester 1864, seitdem in Grevenbroich bis 1867, nunmehr Gymnasial=Religionslehrer und Deservitor der Gymnasialkirche in Düren.
Es folgte Peter Friedrich de la Haye aus Aachen, seit 1867 Priester und Vicar in Grevenbroich, gegenwärtig dort noch thätig.
Küsterstelle.
Eine besondere Dotation für die Küsterstelle existirt nicht. Der Küster wird aus der Kirchenkasse besoldet.
Schulen.
Die höhere Bürgerschule in Grevenbroich bereitet ihre Zöglinge zur Secunda eines Gymnasium oder einer Realschule erster Ordnung vor. In Folge einer angemessenen Vertheilung der Unterrichtsstoffes befähigt sie zum sofortigen Eintritt in einen praktischen Beruf der mittlern bürgerlichen Lebenskreise.
Die Volksschule in Grevenbroich ist eine dreiklassige.
Armenwesen.
In Grevenbroich bestand bis zur französischen Zeit ein Armenhaus, von dem in den alten Sterberegistern manchmal die Rede ist.