Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/318
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Reihenfolge der Pfarrer.
Joannes, sacerdos domus Theutonicae, Pastor in Nuwenrath, 1261.
Gerlacus de Seina, Pastor.
Lothrius, Bunnensis praepositus.
Joannes ab Arena, 1589. Er hatte 1586 Profeß in St. Niclas bei der Dyck gethan und war 1587 Priester geworden. Die Kloster=Annalen berichten sehr Unrühmliches von ihm. Als er das Kloster verlassen (factus apostat), wurde er Pastor in Neurath.
Joannes Duitzmann, decanus capituli Berchemensis, electus 1612, obiit 1620.
Hubertus Piel, gestorben 1626.
Joannes Esser, ordinis Theutonici presbyter, pie obiit 1665. In Folge der Kriegswirren zwischen dem Herzoge von Jülich und den Generalstaaten von Holland mußte auch er, wie fast alle Pastoren von Jülich=Berg, gegen Beginn des Jahres 1650 flüchten. Die Franciscaner von Brühl halden aus.
Petrus Dübbers, gestorben 1696.
N. Winters, ernannt vom Comthur in Gürath, von den Schöffen aber nicht acceptirt. Deshalb war Reinerus Schildberg bis 1700 Verwalter.
Wilhelmus Henricus Sitzig, ordinis Theutonici presbyter, obiit 1716. Dessen goldenes Ordenskreuz schmückt noch die Monstranz. Sein Bruder aus dem Carmeliterorden verwaltete fast ein Jahr die Pfarre. Nachdem dieser 1717 gestorben war, wurde Caspar Schmitz, Pastor in Hackenbroich, eine Zeit lang Verwalter.
Nun folgte Petrus Schnitzler, aus Hackenbroich. Er war achtzehn Jahre Pastor in seinem Geburtsorte gewesen und wurde wegen Ungehorsam 1739 am Feste des h. Lambertus von seiner Stelle entfernt. Er starb in der Commenderei zu Coblenz am 5. Mai 1744 als Deutschordens=Priester.
Bernard Christian Wahlers, aus Vollrath, ord. Theut. presbyter, von 1740-1789, er liegt vor dem Hochaltar begraben. Während seiner Verwaltung wurde Neurath wiederholt mit Brandunglück heimgesucht. Am 14. Juli 1744 brannte das Haus des Engelbert Wirtz ab, und er und seine Frau Sibylla Breuer kamen in den Flammen um. 1756 am 20. April wurde der Hof des Schöffen Wilhelm Schweren eingeäschert, wobei dieser und Johann Cremer ihren Tod fanden.
Heinrich Kothen, von Orken, Pfarrer in Elsen, geboren 1750, wurde 1774 Priester, Kaplan in Ratingen und 1790 Pastor in Neurath; er legte 1827 seine Stelle wegen Alterschwäche nieder und starb am 20. November desselben Jahres, nachdem er noch Tages vorher das