Gliesmarode Nr. 1
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Querumer Straße 3 | |
Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 1 |
Status: | Haus ohne Acker |
erste Erwähnung: | 1539 |
erste Erwähnung 1539
Dieses Haus, zudem ursprünglich kein Acker gehörte, wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem in Gliesmarode von 10 Männern bzw. Bauern die Rede ist.
Hans Heinrichs 1564
Der erste nachweisbare Hauswirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:
Hanns Haeinrech Hadt keinn Acker, zinnst dem closter zu Rittershausenn |
Hans Heinrichs oder Hinrickes war Küchenschreiber, d. h. Oberkoch, im Kloster Riddagshausen und starb am 28. September 1574.
Hermann Timpe 1915
- Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Kotsaß Hermann Timpe
- Landwirtschaftliches Adreßbuch 1920: Kotsaß H. Timpe mit 10 ha Land
Hermann Meyer 1935
Adreßbuch der Stadt Braunschweig 1935: (Kaufmann Hermann Meyer)
Maße und Abkürzungen
1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)
1 ß oldt = 1 alter Schilling
Literatur
- Georg Hermann Müller: Das Lehns- und Landesaufgebot unter Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, Hannover und Leipzig, Hahn'sche Buchhandlung, 1905 (darin: Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539)
Quellen
- Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
- Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 946 - 949)
- Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
- Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)
Weblinks
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