Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1820/181
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Die hebräische Grammatik von 11-12 und die Anfangsgründe des Arabischen von 8-9 wird vortragen Prof. Dr. Pfannkuche.
Dr. Engel lehrt zweymal wöchentlich die hebräische Grammatik nach seinem Lehrbuch und verbindet damit analytische Uebungen.
Ein Privatissimum in der hebräischen Sprache giebt Dr. Ernst Schaumann.
Tacitus Buch über die alten Deutschen erläutert Mittwochs und Sonnabends von 11-12 Prof. Dr. Nebel.
Des Isokrates Panegyricus und Ciceros Brutus im philologischen Seminarium von 9-10 Prof. Dr. Pfannkuche.
Die Elektra des Sophocles im philologischen Seminarium von 3-4 und in, noch zu bestimmenden, Stunden ausgewählte Oden des Horaz Prof. und zweiter Pädagogiarch Dr. Rumpf.
Derselbe leitet im genannten Seminarium die Uebungen im Schreiben und Sprechen des Lateinischen von 11-12.
Dr. Winkler in 4 Stunden wöchentlich die Memorabilien des Xenophon und in 2 Stunden die Lieder des Tyrtäus, so wie das Ey, die Art und die Flügel des Simmias Rhodius.
Dr. Völker auserlesene Oden von Pindar.
Dr. Ernst Schaumann die Idyllen Theokrit`s.
Musikdirektor Dr. Gassner wird Montags , Mittwochs und Freitags von 5-6 Uhr seine Vorlesungen über die Theorie der Tonsetzkunst nach Gottfried Weber fortsetzen und Dienstags, Donnerstags und Sonnabends, in noch zu bestimmenden Stunden, den ersten Curs wiederholen.
In Privatissimis in der griechischen Sprache, so wie im deutschen und lateinischen Styl ist erbötig Dr. Ernst Schaumann.
Im Französischen giebt Lector Borre Unterricht.
Im Reiten, Universitäts-Stallmeister Frankenfeld.
In der Musik, Cantor Hiepe.
Im Zeichnen, Universitäts-Zeichenlehrer und Graveur Dickore.
Der Ausschlag des vorbenannten Lohnes auf die Feldgüter zu Lindenfels, hat die diesseitige Genehmigung erhalten und kommen auf den Morgen 7 kr. 0,25 pf.
Darmstadt den 14. März 1820.
Kelulé. Schenck.