Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884/B151

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1884.djvu
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Beilage Nr. 19.



Ermächtigung zur Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens.

      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 4. Juli dem evangelischen Pfarrer und Dekan Müller zu Alsfeld die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von Seiner Kaiserlich Königlichen Apostolischen Majestät dem Kaiser von Oesterreich verliehenen goldenen Medaille zu ertheilen.

Namensveränderung.

Am 4. Juli wurde dem Martin Seifried aus Groß-Umstadt gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen "Ziemer" führe.

Zulassung zur Rechtsanwaltschaft.

Am 16. Juli wurde der Gerichts-Accessist Dr. Ludwig Fuld in Mainz bei dem Amtsgerichte Bingen als Rechtsanwalt zugelassen.

Aufgabe der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft.

Rechtsanwalt Friedrich Forch zu Mainz hat die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem Landgerichte der Provinz Rheinhessen, beziehungsweise bei dem Oberlandesgerichte, aufgegeben.

Dienstnachrichten.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 9. Juli den Secretariats-Assistenten bei der Centralstelle für die Gewerbe und den Landesgewerbeverein Wilhelm Möser zum Fabrik-Inspector für das Großherzogthum, -
2) an demselben Tage den Lehrer an der Viktoriaschule und an dem Lehrerinnenseminar zu Darmstadt Dr. Bernhard Schädel zum Lehrer an der Realschule zu Mainz, mit Wirkung vom 1. September d. J. an, -
3) an demselben Tage den Revisionscontroleur bei dem Hauptsteueramte Gießen Kaspar Müssing zum Hauptsteueramtscontroleur bei dem Hauptsteueramte Worms, sowie den Finanzaccessisten Albert Nispel aus Gedern zum Steuercontroleur, -
4) am 18. Juli den Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Worms Karl Ewald mit Wirkung vom 1. August d. J. an zum Staatsanwalt bei dem Landgerichte der Provinz Starkenburg, -
5) am 23. Juli den Ingenieur August Mangold aus Darmstadt zum Culturingenieur, - zu ernennen.

1) Am 29. Juni wurde dem Schulamtsaspiranten Konrad Kloos aus Oppenrod, im Kreise Gießen, die erledigte Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Allertshausen, im Kreise Gießen, übertragen;
2) an demselben Tage wurde der von den sämmtlichen Riedesel Freiherrn zu Eisenbach auf die erste Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Stockhausen, im Kreise Lauterbach, präsentirte Schulamtsaspirant Johannes Wasser aus Rixfeld, im Kreise Lauterbach, bestätigt;
3) am 4. Juli wurde dem Schullehrer Konrad Port zu Bernshausen, im Kreise Lauterbach, die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Höckersdorf, im Kreise Schatten, -
4) an demselben Tage wurde dem Schullehrer Joseph Thaddäus Schönig zu Ober-Abtsteinach, im Kreise Heppenheim, die erledigte Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Seibelsdorf, im Kreise Alsfeld - übertragen;
5) am 9. Juli wurde der von dem Herrn Fürsten zu Solms-Braunfels auf die erledigte Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Bettenhausen, im Kreise Gießen, präsentirte Schullehrer Georg Schmeel zu Langsdorf, im Kreise Gießen, für diese Stelle - bestätigt;