Grundzüge einer quantitativen Genealogie (Rösch)/062

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Grundzüge einer quantitativen Genealogie (Rösch)
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mit großer Personenzahl und verwickelten Mehrfach-vws. zum Hilfsmittel eines Raummodells zu greifen. Gelegentlich einer Mineralogentagung in München 1936 sah ich im Vorraum des Hörsaals ein schon altersschwaches und verstaubtes Drahtmodell stehen, das mir zuerst zur Veranschaulichung organisch-chemischer Molekülstrukturen oderauch elektrischer Kabelschaltungen dienlich zu sein schien; als ich aber auf seinen vielen Blechschildchen Familiennamen las, die mir aus der schwäbischen Genealogie und meiner eigenen At. wohlvertraut waren (Märklin, Bardili, Hauff, Gmelin, Hölderlin usf.), da wurde mir klar, daß es sich um eine Darstellung des von H. W. Rath in „Regina, die schwäbische Geistesmutter“ (1927) bearbeiteten Personenkreises handeln müsse, und ich lernte dann den Schöpfer, Prof. Mollison[1], bald selbst kennen. Das Für und Wider solcher Raummodelle mag erst entschieden werden, wenn mehr Erfahrungen darüber vorliegen; jedenfalls scheint mir dieses Verfahren erst voll auswertbar in Verbindung mit Stereophotographie und Stereoprojektion, die auch einem größeren Betrachterkreis das Studium des Modells möglich machen.

f. Verwendete Abkürzungen

Buchstaben-Kurzzeichen:

At. = Ahnentafel(n)
bVA. = biologischer Verwandtschaftsanteil
bVG. = biologischer Verwandtschaftsgrad
Gen. = Generation(en)
Gv. = Gesamtverwandtschaft
Gvt. = Gesamtverwandtschaftstafel(n)
Nk. = Nachkomme(n)
VG. = Verwandtschaftsgrad
Vw. = Verwandte(r)
Vws. = Verwandtschaft



  1. Theodor Mollison, Räumliche Darstellung eines schwäbischen Familienkreises. Verh. Ges. physikalische Anthropol. (1930), S. 75–80.