Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/010
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Ring. Wo jene zusammenstoßen, sind größere oder kleinere Thürmchen, sechszehn an der Zahl, angebracht. Dieser Leuchter trägt acht und vierzig Lichter. Das nicht Vergoldete ist mit Roth angemalt, und auf dem zweifachen Ringe steht folgende Inschrift:
Celica jherusalem signatur imagine tali, Visio pacis, certa quietis spes ibi nobis, Ille Joannes gratia christi preco salutis, Quam prophetavit, quamque prophete denique virtus Lucis apostolice fundavit dogmate vitam, Urbem Syderea labentem vidit in Aethra Auro ridentem mundo, gemmisque nitentem Qua nos in patria precibus pia siste Maria. Cesar catholicus Romanorum Fridericus Cum specie numerum cogens attendere clerum. Ad templi normam sua sumunt munia formam Istius octogene donum regale corone Rex pius ipse pie vovit solvitque Marie. Ergo stella maris astris prefulgida claris, Suscipe munificum prece devota Fridericum, Conregnatricem sibi junge suam Beatricem [1].
Ehemals waren mehrere silberne, vergoldete und andere Zierrathen an dieser Krone angebracht, welche nach und nach abgefallen, und abgenommen worden sind. In einem Protokoll des ehemaligen Stifts der Kirche heißt es: »einige silberne Stückchen sein von der Krone abgefallen«. Worauf das Kapitel beschloß, die noch daran vorräthigen abzunehmen, damit sie nicht verloren giengen.
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- ↑ Beatrix, Tochter des Grafen von Burgund, die zweite Gemahlin des Kaisers Friedrich I.