Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/014
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Durchsicht Statt hatte. Und dazu steht sie noch auf einer Masse von kleinlichsten Säulen, zur Unzirde und Degradation dieses schönen Gebäudes [1].
Der untere Umgang hat an den Gewölben Verzierungen von Stukaturen und Malereien, der obere ist ganz einfach, doch mit Malereien an den Gewölben. Die Malereien sind von dem Italienischen Maler Bernardini seit dem Jahre 1730 verfertigt, und stellen biblische Geschichten vor.
Der Bogen des obern Umgangs, in welchem die von den Franzosen zerstörte Orgel in der Höhe angebracht war, ist nun den übrigen Bogen ähnlich gemacht, wodurch die Kuppel an Schönheit gewonnen hat; welches sich noch besser ausnehmen wird, wenn die projektirte Malerei, — die Einweihung der Kirche durch den Pabst Leo III. -— an dem Gewölbe dieses Bogens wird fertig, und die Statuen Leo's und Karls d. G. auf den schon fertigen Consolen an den beiden Pfeilern des Bogens hingestellt sein werden.
In dem eben gedachten Bogen ließ Ludwig der Fromme im Jahr 826 durch Georg Venetes, einen Priester, die erste Orgel bauen [2]. Als diese unbrauchbar geworden, ließ das Stift im Jahr 1630 durch Johann Schaden aus Westphalen eine neue mit 24 Registern versehene Orgel verfertigen. Sie ruhete auf zwei prächtigen Säulen
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