Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/024
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rechts eine aus Messing gegossene Wölfin mit aufgesperrtem Rachen; links eine ebenfalls aus Messing gegossene Artischocke oder Tannenzapfen [1]. Die Wölfin stand ehedem auf dem Springbrunnen, der sich auf dem benachbarten Fischmarkte — vorhin Eisenmark, auch Parvisch genannt — befand, und aus dem Loche, das sie in der Brust hat, floß das Wasser; wurde jenes gesperret, sprang das Wasser durch mehrere kleine Offnungen zwischen den Blättern der auf der Spitze des Brunnens stehenden Artischocke hervor.
Als der Brunnen an die Taufkapelle verlegt wurde, setzte man die Wölfin mit der Artischocke an die Hauptthür der Kirche, die seitdem Wolfsthür genannt wird. Bekannt ist diese Wölfin in den Aachnern Volkssagen [2].
Auf der ehemaligen Säule der Artischocke war eingehauen:
Nach Westen:
† dant - rbi la..ces quae q'i.....v. ge.tes.
Nach Osten:
Fertilia Euphrates velox ut myssile tygris.
Nach Süden:
Auctori grates canit Udalrich pius abbas. †
Der Glockenthurm ist mit einer Schlaguhr und mehrern Glocken versehen, welche im Jahr 1656
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