Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/069

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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und Oetgen Bruynleeders, aus­gestellt den 17. November 1451, wodurch sie sechs Morgen Wiesen am Lousberg gelegen »dem convent« zum h. Kreuz [1] schenkten, findet sich:

»ind as wir eluede vurt. beide affliwich syn, so soelen die vurg. broider ind yre conuent de vurg. schildt[2] vort alle jair up sent remcys dach erfflich hantreicken ind betzalen den hilligen geis meisteren zo aichen zo behoiff ind notze der aermen, den wir den schilt dan vort erfflich gegeuen hauen.«

      Ein Kaufbrief vom 18. November 1480 eines Hofes in der Stadt, Pauwen genannt, sagt, daß der Hof mit eiuer jährlichen Rente von drei Muedden Roggen zum Behufe, des H. Geist-Spitals be­stätiget sein solle.

      In der Stiftungs-Urkunde eines Altars in der S. Foilans Pfarrkirche kommt der Ausdruck: de mensa S. 8piritus vor.

      Der Hof zu Vetschau, der große Hof ge­nannt, mußte eine Jahrrente von einem Mued Roggen dem Spitale zahlen.

      Im Jahr 1542 waren Provisoren des Spitals: Johann Reymerstock, Adam van Zeuel, claes Clermont, Lenart Slicher, Franko Block, und Duppengieser, die von den Kirchmeistern der S. Foilans-Kirche, Merten Neuten, und Lambert Kippen, die Ablegung eines Erbzinses von zwölf

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  1. Dem ehemaligen Kreuzbrüder-Kloster.
  2. Philipp Burgundischen Schild, eine Geldmünze, die sich die Eheleute von dem Kloster jährlich vorbehal­ten hatten.