Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/108

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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DoMVs CapItVLarls fraternItatIs beatI
IoannIs eVangeLIstae renoVata.


Stiftungen zu Gunsten der Johannisherrn.

      Außer den oben angeführten Stiftungen einer täglichen Messe für die Familie van Haren, und drei wöchentliche für die Vanderhagen, in der Foilans-Pfarrkirche, finden sich noch folgende Notirt:

      Der Johannisherr Sittart fundirte eine Sonn- und Festtägliche Messe in der Kirche der Nonnen auf S. Stephans-Hofe[1].

      Der Johannisherr Servatius Savelsberg fundirte im Jahr 1713 drei wöchentliche Messen an dem S. Barbarä-Altar[2] in der S. Jacobs-Pfarrkirche.

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  1. Der S. Stepbans-Hof auf der Hartmansstraße war schon im Jahr 1360, von sogenannten Beginnen bewohnt, denen der Dechant d«r Münsterkirche, Peter von Erkelenz, im Jahr 1471 Statuten qab, und sie mit Kirche und Gebäuden einem zeitlichen Dechanten der Münsterkirche unterwarf. Die Seelsorgc ließ er durch einen Kaplan — Johannisherrn — ausüben, der den Titel eiües Pfarrers hatte. Die an der Straße gelegene Kirche ist klein, und von den übrigen Seiten mit einem geräumigen Hofe umgeben, auf welchem die einzelnen Wohnunqen der Nonnen, die sich zum Theil mit dem Unterrichte kleiner Kinder abgeben, stehen. Das ehemalige Wohnhaus des Pfarrers liegt auf der Hartmansstraße L. B. No. 1265.
  2. Altare ad s. Jacobum sub vocabulo ss. Rartholomai, Matthiae apost. et Quirini Mart., Annae, Barbarae et omnium sanctorum. Ms.