Kneiphof/ Kniephof (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Ostpreußen (Pregelinsel in Königsberg), Memelland

Verformung von

  • prußisch "knieipe, knipabe, kneypabe, knipaw" = schöpft (in der Bedeutung umflutet sein, überschwemmt werden)


Der Name Kneiphof (auch Kniphof) hat nichts mit einem gemütlichen Kreipenviertel gemein. Die Pregel-Insel wurde seit 1327 bebaut und als Stadt priviligiert. Sie wurde auch Pregormunde, Pregelmünde oder Vogtswerder genannt. Auf dem Kneiphof stand einst die Universität, an der Immanuel Kant lehrte. Der Königsberger Dom wurde inzwischen wieder aufgebaut, auch die Börse ist noch erhalten.

Über den Pregel führten fünf Brücken zum Kneiphof, zu denen der Mathematiker Euler die Frage stellte, ob es möglich sei, bei einem Spaziergang über alle fünf Brücken zu gehen, ohne eine Brücke mehr als einmal zu benutzen. (Siehe Weblink)


Varianten des Namens

  • Kneiphoff, Kniephof, Kniephoff, Knippel, Knippke, Kniephoff


Geographische Verteilung

Relativ Absolut
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Relativ Absolut
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Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

  • Kneiphof/ Kniphof, Königsberger Stadtteil (Pregel- oder Dominsel)
  • Kneiffen (1736), Amt Georgenburg Hauptamt Insterburg-Ragnit
  • Knipaff, Mecklenburg
  • Kniebau bei Danzig

Literaturhinweise

Daten aus FOKO


Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kneiphof.

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kniephof.


Daten aus GedBas


Metasuche


Weblinks


Familienforscher