Krauseiche

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Kerkow > Krauseiche

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Krusze
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Gehört zu Kerkow.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.

Krauseiche ist ein verhältnismäßig junges Dorf. 1716 hat es der letzte Derfflingerauf dem Nordteil des Dorfes Kerkow erbaut. Den Namen erhielt es nach einer " krausen Eiche " , die zur Zeit der Gründung des Dorfes an dieser Stelle stand. Im 17. Jahrhundert wurde Kerkow von der Familie Derfflinger käuflich erworben.Es heißt, daß als Begründer der Generalfeldmarschall von Derfflinger anzusehen ist. Nach der in der Kapelle zu Krauseiche befindlichen Inschrift muß aber mit Bestimmtheit dessen Sohn, Gen.- Leutnant von Derfflinger als Begründer von Krauseiche angesehen werden. Das bestätigen auch die Annalen des Waisenhauses in Züllichau. In ihnen heißt es, daß erst 1713, also 18 Jahre nach dem Tode des alten Derfflinger, dessen Sohn Kerkow käuflich erwarb.Der alte Derfflinger war 1606 geboren und 1695 zu Gusow im Oderbruch verstorben. Gen.- Leutnant Friedrich von Derfflinger war verheiratet mit Ursula Johanna geb. von Osterhausen aus dem Hause Bohlen bei Leipzig in Sachsen.Mit ihm ist das berühmte Geschlecht im Mannesstamm ausgestorben. 1740 schenkte Ursula von Derfflinger Krauseiche ( 1000 Morgen ) und Kerkow ( 3000 Morgen ) dem Waisenhaus in Züllichau. Die Schenkung wurde schon zu Lebzeiten ihres Mannes angeregt.1719 hatte die Freifrau von Derfflinger in ihr Haus einen Knaben aufgenommen, der in einer Schäferhütte gefunden worden war. Diesen Knaben übergab die Stiftfrau später, als er größer wurde, dem Waisenhaus in Züllichau zur Erziehung.Hierdurch wurde sie mit der Anstalt bekannt und ihre Freundin und Gönnerin. Das Waisenhaus verpachtete die Güter 1801 - 1844 an den Amtmann Schneider, 1844 - 1866 an den Amtmann Papenfuß und dann an die Familie Fleck.Das Dorf Krauseiche war nicht sehr groß und zählte kaum 200 Einwohner.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed!