Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1/079

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Nachrichten über Adelige Familien und Güter
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Schenck von Niedeggen zum Vorst). Er ist den 24. Januar 1673 gestorben. Seine Kinder sind:

1. Wolfgang Philip Franz Frh. von Velbrück Herr zum Graven, Mauel, Richrath, Langfort (id est Lanquit), Vorst und Ophoven, Teutschen Ordens Ritter und Commendeur zu Muffendorf und Waldbreitbach, Pfaltz-Neuburgischer Geheime Rath, Oberstallmeister, Obrist und Amtmann zu Windeck. Vor seinem Eintritt in den Teutschen Orden, im J. 1679 übertrug er sein Recht der Erstgeburt auf den Sohn seines Bruders Rutger Wilhelm selig, und schenkte demselben 1696 überdies noch den von ihm erworbenen Rittersitz Vorst. Im J. 1695 reiste er als Gesandter des Churfürsten Johan Wilhelm nach England. Er ist 1702 gestorben.
2. Rutger Wilhelm Frh. von Velbrück Pfaltz-Neuburgischer Rittmeister[1], heirathete im J. 1673 Maria Francisca Freyin von Hatzfeld (Tochter des Wilhelm Heinrich und der Maria Freyin von Velbrück zu Garrath). Er ist 1676 in einer Schlacht bei Aachen geblieben, und hat nur einen Sohn hinterlassen, Maximilian Heinrich (D).
3. Otto Wilhelm und Adrian Christoph Joseph von Velbrück sind wohl früh gestorben.
4. Johan Sigismund von Velbrück soll 1679 zu Paris gestorben sein.
5. Ein Sohn blieb 1683 bei der Belagerung von Wien.
6. Maria Theresia Freyin von Velbrück wurde die Gattin des Ernst August Herzogen zu Schleswig-Holstein-Sonderburg. Dieselbe verfügt in ihrem 1712 errichteten Testamente, dass nach ihres Eheherrn Absterben ihre Erbgüter ihrem Vetter Baron von Velbrücken anheim fallen sollen, jedoch mit dem Beding, dass er ihren zwei Schwestern einer jeden hundert Ducaten davon gebe. Der Vetter ist wohl kein anderer, als der 1711 bereits in den Grafenstand erhobene Maximilian Heinrich von Velbrück.
7. Maria Elisabeth Louise Freyin von Velbrück Abtissin zu Neuss, ist gemäss Fahne 1722 gestorben.
8. Maria Elisabeth Margaretha Freyin von Velbrück, die im

  1. Er war geboren im J. 1652. Seine Pathen waren Wilhelm von Velbrück zur Horst, und Rutger von und zu Landsberg.