Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/125
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| Nachrichten über Adelige Familien und Güter | |
| 1. Heft | 2. Heft | |
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ist. Ich verweise auf die Geschichtsbücher des Ordens, und namentlich auf J. Voigt Bd. I. p. 650. Noch bemerke ich, dass der älteste Sohn des Ritters Heinrich Vlecke, nämlich Johan von Nesselrode, im J. 1352 bei Lacomblet III. p. 412 vorkommt. Der Teutschmeister war gewiss der Pathe desselben.
Heft VIII. p. 34. Eine von den beiden Nonnen zu Neu-Closter schreibt sich 1667 also: Catharina Charlotta Constantia Theresa von Nesselrode. Eine von beiden ist in der Folge Äbtissin geworden. Heft XI. p. 85.
Heft IX. p. 43. In einer Union vom J. 1464 finden sich drei Gebrüder: Goswin Brent Herr zu Vernich, Goswin Brent Herr zu Wachendorf, und Reynart Brent. Somit hatten die Ehegatten Johan Brent und Johanna von Gronsfeld vielmehr fünf Söhne. Das Haus Wachendorf besitzen die Herren Brent vielleicht durch Ankauf.
Heft X. p. 12. Der Ordensmeister Hasencamp heisst mit seinem Vornamen vielmehr Herman.
Heft X. p. 82. Der Hof zu Kurie bei Lorsdorf am Fusse der Landscron gelegen, und heutzutag Köhlerhof genannt, gehörte urkundlich von Alters her bis zur neuern Zeit zur Herrschaft Landscron. So muss Gerhard Foele von Irmentroide diesen Hof blos in Pfandschaft besessen haben, oder es waren damals zwei Höfe zu Kurle.
Heft X. p. 96. Der Praeceptor St. Antonii vom J. 1523 heisst nicht Mathias Wener, sondern Mathias Wagener.
Heft XL p. 2. Heinrich Herr zu Hohenfels und Reypoltzkirchen war mit einer Tochter des Conrad Raugrafen Herrn zur Beymburg und der Gräfin Adelheid von Seyne, verheirathet. Man sehe IL Chr. Senckenbergii Meditationes p. 32. 66. 75.
Heft XL p. 45. Den Namen Zelis hielt ich für einen der vielen Druckfehler bei Fahne. Aber es hat wirklich eine Familie Zelis gegeben. Im J. 1383 findet sich Gotschalck Zelis als Cölner. Im J. 1483 sind Johan Hemmersbach, Johan Zelis und noch vier andere als Rebellen auf dem Heumarkte zu Cöln hingerichtet worden. Jener Johan Zelis des Ritterzettels mag wohl ein anderes Gut im Amte Monheim besessen haben.